Home Wirtschaft Kroaten planen Einkaufsboykott aus Protest gegen hohe Lebensmittelpreise

Kroaten planen Einkaufsboykott aus Protest gegen hohe Lebensmittelpreise

von Norbert Rieger
0 Kommentare 3 Minuten Lesezeit

Als Reaktion darauf ruft eine Grassroots-Bewegung zu einem bundesweiten Boykott von Einkaufs- und Supermarktketten für Freitag, den 24. Januar auf.

Eine virale Nachricht, die in den sozialen Medien kursiert, fordert die Menschen auf, an diesem Tag auf den Kauf von Waren zu verzichten. Die Nachricht lautet:

„Am 24. Januar wird Kroatien einen Boykott gegen die hohen Lebensmittelpreise durchführen. Die Menschen werden aufgefordert, nichts zu kaufen, nichts, nicht einen einzigen Artikel. Bereiten Sie sich auf den Tag vor, als wäre es Sonntag. In Großbritannien wurde eine ähnliche Aktion gegen die Kraftstoffpreise durchgeführt, und am nächsten Tag sanken die Preise um 15 Pence pro Liter, während die Löhne um 100 Pfund pro Monat stiegen. Wenn sich nur 10 % der Menschen beteiligen, wird dies den Einzelhändlern erhebliche Verluste bescheren, während Sie absolut nichts verlieren werden. Sie werden es tun.“

Im Internet erntete die Initiative große Unterstützung, unter anderem mit Kommentaren wie: „Das ist zu viel – die Preise sind außer Kontrolle geraten und ich unterstütze diese Initiative voll und ganz!“ und „Es ist Zeit, diesen explodierenden Preisen ein Ende zu setzen.“

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Dieser Aufruf zum Handeln erfolgt, während kroatische Haushalte weiterhin unter der Belastung durch die Inflation leiden. Die Regierung hat bereits Pläne angekündigt, die Preise bestimmter Produkte einzufrieren, doch für viele Bürger ist dies nicht genug.

Mit ihrer Beteiligung am Boykott wollen sie dem Einzelhandel und den politischen Entscheidungsträgern ein klares Signal für die dringende Notwendigkeit von Preissenkungen senden.

Wird dieses gemeinsame Vorgehen zu greifbaren Ergebnissen führen, wie man es bei den Protesten gegen die Treibstoffpreise in Großbritannien gesehen hat? Das bleibt abzuwarten, aber sicher ist, dass viele Kroaten bereit sind, die Sache selbst in die Hand zu nehmen.

Im Moment ist die Botschaft klar: Markieren Sie den 24. Januar in Ihrem Kalender, decken Sie sich mit dem Nötigsten ein und unterstützen Sie den Kampf gegen die steigenden Preise.

Redaktion Wirtschaft
Bild: ruhr.24

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