Home Wirtschaft Kroatien führt die Inflationstabelle der Eurozone an

Kroatien führt die Inflationstabelle der Eurozone an

von Norbert Rieger
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Die jährliche Inflationsrate in der Eurozone, gemessen am Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), erreichte im Dezember 2,4% und markierte damit den dritten Monat in Folge eine Beschleunigung.

Der Trend des gemäßigteren Preiswachstums endete im Oktober, als die Inflation auf 2,0% stieg. Revidierte Daten zeigten einen weiteren Anstieg auf 2,2% im November.

Dienstleistungen und Gastronomie sind Vorreiter

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Istrien Edition 2023/2024/2025 inkl. Landkarte

Im Dezember gab es bei Dienstleistungen den stärksten Preisanstieg, mit einem Plus von 4 Prozent, etwas mehr als im Vormonat. Die Preise für frische Lebensmittel stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,7 Prozent, was eine deutliche Verlangsamung gegenüber November darstellt.

Die Energiepreise stiegen im Dezember im Vergleich zum Vorjahreszeitraum lediglich um 0,1 %, nachdem sie im November um 2,0 %, im Oktober um 4,6 % und im September um 6,1 % gefallen waren.

Ohne Energie und frische Lebensmittel lag die Kerninflation in der Eurozone im Dezember bei 2,8% und war damit geringfügig höher als im November.

Auf Monatsbasis stiegen die Preise in der Eurozone im Dezember um 0,4 Prozent, womit sich ein Rückgang von 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat umkehrte.

Kroatien an der Spitze der Charts

Kroatien verzeichnete im Dezember die höchste jährliche Inflationsrate unter den Ländern der Eurozone. Die Preise stiegen um 4,5 Prozent, verglichen mit 4,0 Prozent im November. Die monatlichen Preise stiegen um 0,2 Prozent, nachdem sie im Vormonat stagnierten.

Nach Angaben des kroatischen Staatlichen Statistikamts (DZS) lagen die Verbraucherpreise im Dezember um 3,4 % höher als im Dezember 2023, was einem monatlichen Anstieg von 0,1 % entspricht.

Dicht dahinter folgte Belgien mit einem Preisanstieg von 4,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch Estland überschritt die 4-Prozent-Marke.

Geringste Anstiege in Irland und Italien

Irland verzeichnete Ende 2024 die niedrigste Inflation in der Eurozone, die Preise stiegen lediglich um 1 Prozent. Es folgten Italien und Luxemburg mit Anstiegen von 1,4 Prozent bzw. 1,6 Prozent, wie Eurostat berichtete.

Redaktion Wirtschaft
Bild: Hans-Böckler Stiftung

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