Die große Öko-Aktion startet am Dienstag, 17. Juni 2025, von 8:30 bis 10:30 Uhr. Freiwillige erhalten vor dem Start T-Shirts und Schutzhandschuhe und die Möglichkeit, ein neues, hochentwickeltes Wasseraufbereitungsgerät zu nutzen.
Eine weitere Säuberungsaktion dieses wunderschönen Strandes wird von der internationalen Stiftung „MBRC the ocean“ mit Sitz in Hamburg und ihren kroatischen Partnern, den Vereinen „Eko Kvarner“ und „Obala naših unuka“, in Zusammenarbeit und mit Unterstützung einer Einzelhandelskette sowie mit logistischer Unterstützung des Tourismusverbandes Nin und der Universität Zadar organisiert.
Drei Viertel des Mülls im Meer besteht aus Plastik – ein immer größeres Problem. Es kann Hunderte von Jahren dauern, bis sich dieser Stoff vollständig zersetzt. Bis dahin hat sich der Kunststoff in winzige Partikel zerlegt – sogenanntes Mikroplastik.
Leider findet es sich auch in vielen Kosmetikprodukten oder synthetischer Kleidung und gelangt über das Abwasser ins Meer. Ein großes Problem mit Mikroplastik ist, dass es von Meerestieren gefressen wird. Wenn Meerestiere es fressen, gelangt es auch in den menschlichen Körper. Die Auswirkungen von Mikroplastik auf den menschlichen Körper sind noch nicht vollständig erforscht. Meerestiere können sich aber auch in großen Plastikteilen verfangen und sterben.
5 Tipps für weniger Plastikmüll im Alltag
Nicht nur Unternehmen können durch ein Umdenken in Sachen Nachhaltigkeit den Schutz von Meer und Gewässern unterstützen, sondern auch der Verbraucher als Einzelner. Deshalb geben wir dir fünf Tipps, wie du deinen Alltag noch plastikfreier gestalten kannst.
Tipp Nr. 1: Hast du Durst?
Benutze eine Mehrwegflasche statt einer Plastikflasche. So kannst du bis zu 4 Flaschen pro Person und Tag einsparen. Pro Minute werden weltweit fast eine Million Plastikflaschen gekauft. Das sind über 1,3 Milliarden Plastikflaschen pro Tag.
Tipp Nr. 2: Kaffee zum Mitnehmen?
Für Kaffee oder Tee unterwegs verwendest du deine eigene Thermoskanne statt einer Einwegflasche.
Tipp Nr. 3: Plastiktüten sind einfach uncool!
Bring deine eigenen Taschen für alle deine Einkäufe mit, aber auch für Lebensmittel wie Brot, Obst oder Gemüse.
Tipp Nr. 4: Eine plastikfreie Küche?
Werfe den Schwamm weg, fülle die Spülmaschine neu und ersetze Plastik durch Holz (Spatel, Salatschüsseln, Holzlöffel usw.), Glas (Behälter) oder Bienenwachsfolie (Frischhaltefolie).
Tipp Nr. 5: Plastikfrei im Supermarkt einkaufen.
Brauchen wir Bananen und Gurken in Plastik? Suchen Sie nach Alternativen zu Plastik. Viele Produkte werden bereits lose, in Aludosen, Gläsern oder in Papier oder Karton verpackt verkauft.

Redaktion Natur und Umwelt
Bild: Boris Kačan