Für den Bau eines Fischereihafens in Komiža wurde eine bedeutende Investition genehmigt.
Das vom Landwirtschaftsministerium mit fünf Millionen Euro und aus dem Staatshaushalt mit 8,8 Millionen Euro geförderte Projekt zielt auf die Modernisierung der Fischereiinfrastruktur auf der Insel Vis ab.
Verbesserte Infrastruktur für Fischer
Der neue Hafen wird einen sichereren und effizienteren Raum zum Entladen und Laden von Ausrüstung, Eis und Fang bieten. Mit dem Bau neuer Anlagen wird eine Erhöhung der Zahl der Liegeplätze für Fischerboote erwartet.
Das Projekt befolgt strenge Umweltstandards, um die Nachhaltigkeit der Fischereiaktivitäten in der Region zu gewährleisten.
Das Hauptprojekt wurde bereits entworfen und die erforderlichen Baugenehmigungen wurden eingeholt. Der Auswahlprozess für den Auftragnehmer ist abgeschlossen und nun wird die Unterzeichnung der Verträge erwartet, bevor mit den Arbeiten begonnen wird.
Die geschätzte Fertigstellungszeit beträgt 28 Monate, wobei die Investition in sieben Phasen unterteilt ist.
Erste Phase mit Fokus auf Sicherheit und Effizienz
In der ersten Phase wird der Schwerpunkt auf der wesentlichen Infrastruktur liegen, darunter der Bau des Hauptwellenbrechers, der Betriebskais und der unterstützenden Anlagen. Ziel ist es, einen reibungslosen und sicheren Betrieb für die örtlichen Fischer zu gewährleisten.
Neben modernen Wellenbrechern und Betriebsflächen wird das Projekt Fischerei- und Tourismusaktivitäten trennen, um die Funktionalität beider Sektoren zu verbessern. Zur zusätzlichen Infrastruktur gehören ein Bootslift, eine Tankstelle und Gastronomieeinrichtungen.
Bedeutung der Fischerei für die Region
Blaženko Boban, Präfekt der Gespanschaft Split-Dalmatien, betonte die Bedeutung dieses Projekts und erklärte: „Dies ist ein großer Fortschritt für unsere Gespanschaft und die Fischer. Die Fischerei spielt eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung der lokalen Tradition und der Wirtschaft. Dieses Projekt sichert künftigen Generationen bessere Bedingungen und unterstützt andere Sektoren, die von der Fischereiinfrastruktur abhängig sind, wie Tourismus und Handel.“
Die Hafenbehörde von Split unter der Leitung von Direktor Vice Mihanović hat die Entwicklung des Hafens von Komiža als Teil ihrer strategischen Pläne priorisiert. Mihanović dankte der Regierung und den beteiligten Ministerien und betonte ihre Rolle bei der Umsetzung des Projekts.
Nachdem die erste Phase offiziell genehmigt wurde, wird die Realisierung dieses ehrgeizigen Projekts zur Entwicklung von Komiža beitragen und die Wirtschaft der Gespanschaft Split-Dalmatien stärken.
Nach dem Erfolg des Fischereihafens Brižine sind die Behörden zuversichtlich, dass der neue Fischereihafen Komiža die Arbeitsbedingungen und Lebensgrundlagen der örtlichen Fischer deutlich verbessern wird.
Redaktion Nautik
Bild: Gespanschaft Split-Dalmatien