Home Land und LeuteNatur und Umwelt Der Nationalpark Krka feiert sein 40-jähriges Bestehen mit der Eröffnung eines neuen Informationszentrums

Der Nationalpark Krka feiert sein 40-jähriges Bestehen mit der Eröffnung eines neuen Informationszentrums

von Norbert Rieger
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Die Veranstaltung fand im neu eröffneten Krka-Naturinterpretationszentrum – Quelle des Lebens in Kistanje statt und begrüßte zum ersten Mal zahlreiche Besucher und Beamte.

Zu den wichtigsten Teilnehmern zählten Kroatiens Ministerin für Umwelt und den grünen Wandel, Marija Vučković, die Gesandte des Premierministers, sowie Vertreter der Zentralagentur für die Finanzierung und Vertragsvergabe von EU-Projekten (SAFU).

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Ein Meilenstein für Nachhaltigkeit und kulturelles Erbe

Minister Vučković betonte die Bedeutung der von der EU finanzierten Initiativen und wies darauf hin, dass Kroatiens Schutzgebiete in den vergangenen Jahren von Fördermitteln in Höhe von fast 100 Millionen Euro für 20 Projekte profitiert haben.

Sie bezeichnete das Krka-Projekt als beispielhaft, da es die Aufwertung des Natur- und Kulturerbes mit einer nachhaltigen Tourismusentwicklung verbinde. „Nationalparks wie Krka sind führend bei der Förderung der Nachhaltigkeit und der Bewahrung unseres Erbes, und wir sind stolz auf diese Leistung“, sagte sie.

Das neu eröffnete Krka Nature Interpretation Centre dient als Tor zur westlichen Region des Parks. Mit hochmodernen Multimedia-Ausstellungen und interaktiven Installationen informiert das Zentrum die Besucher über die wichtige Rolle des Wassers als lebenserhaltende Ressource.

Investition in die Zukunft

Das 10,6 Millionen Euro teure Projekt wurde durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung finanziert, wobei die EU-Mittel insgesamt 8,8 Millionen Euro betrugen. Es umfasste die Schaffung von Wanderwegen, die Elektrifizierung des Bootsverkehrs sowie die Entwicklung von Bildungs- und Präsentationseinrichtungen, um das Angebot des Parks zu erweitern.

Dragan Jelić, Direktor der SAFU, unterstrich Kroatiens Engagement für Nachhaltigkeit.

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Im Rahmen des Programms für Wettbewerbsfähigkeit und Zusammenhalt wurden fast 563 Millionen Euro für Umweltprojekte bereitgestellt, darunter erhebliche Investitionen in der Gespanschaft Šibenik-Knin. „Diese Zahlen spiegeln echte, anhaltende Bemühungen wider, unsere Naturschätze zu schützen und widerstandsfähige, nachhaltige Gemeinschaften aufzubauen“, sagte er.

Menschen, Geschichte und Natur verbinden

Die Themenbereiche des Informationszentrums beschäftigen sich mit der Bedeutung des Wassers und erzählen die Geschichte des Flusses Krka, seine Artenvielfalt und seine kulturelle Rolle. Es ergänzt den nahegelegenen Krka Eco Campus in Puljane und fördert das lokale Wirtschaftswachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen.

Nella Slavica, Direktorin der Nationalparkverwaltung Krka, bezeichnete das Projekt als transformativ: „Dieses Zentrum bereichert das Besuchererlebnis und sorgt zugleich für eine ausgewogene Verteilung der Parkbesucher, was für eine nachhaltige Ressourcenbewirtschaftung von entscheidender Bedeutung ist.“

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Die Feierlichkeiten endeten mit einer Besichtigung des neuen Zentrums und einer erneuerten Verpflichtung zur Zusammenarbeit mit den örtlichen Gemeinden. Die Initiative ist ein Beispiel dafür, wie Naturschutzbemühungen mit der ländlichen Entwicklung in Einklang gebracht werden können, um Chancen für die Region zu schaffen und gleichzeitig ihre natürliche Schönheit zu bewahren.

Redaktion Natur und Umwelt
Bild: Nationalpark Krka

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