Bis Ende 2024 wird die zweite Phase des Wiederaufbaus des Hafens in Milna auf der Insel Brač abgeschlossen sein, ein Schlüsselprojekt, das von der Hafenbehörde der Gespanschaft Split-Dalmatien umgesetzt und finanziert wird. Dieses zwei Millionen Euro teure Projekt wird die Kapazität des Hafens erheblich verbessern und die Anlegestelle von bis zu 50 Versorgungs- und 30 Seeschiffen ermöglichen.
Die Arbeiten umfassen den Küstenstreifen zwischen dem Hotel Sidro und dem Katamaran-Pier in der Nähe der Kirche St. Nikolaus. Die neue 5,5 Meter breite Küstenmauer wird die Stabilität und Sicherheit der Liegeplätze gewährleisten, während die neue zwei Meter breite Promenade den Raum entlang der Küste zusätzlich bereichern wird. Die Promenade wird mit Bänken, Grünflächen und moderner öffentlicher Beleuchtung geschmückt.
Das Projekt umfasst neben der Promenade auch die Erweiterung des Parkplatzes, der Platz für bis zu 65 Fahrzeuge bieten wird. Darüber hinaus werden Anlagen zur Wasser- und Stromversorgung der Schiffe installiert, was die Funktionalität des Hafens erhöhen und eine größere Zahl von Seeleuten anziehen wird.
Besonderes Augenmerk wird auf den Katamaranverkehr gelegt, der für die Touristensaison von entscheidender Bedeutung ist. Der neue Liegeplatz für den zweiten Katamaran wird in den Sommermonaten, wenn der Verkehr auf See am intensivsten ist, für einen besseren Schiffsfluss sorgen.
Der Gesamtumfang umfasst 2.083 Quadratmeter und 433 Meter neuen Küstenstreifen. Der Auftragnehmer, das Spliter Unternehmen Marconi inženjering doo, setzt das Projekt planmäßig um und sichert so die Modernisierung des Hafens, die für Milna und die gesamte Insel Brač von großer Bedeutung ist.
Die erste Phase des Wiederaufbaus wurde 2012 abgeschlossen und umfasste den Bau eines 94 Meter langen Katamaran-Piers. In dieser zweiten Phase werden die Investitionen in die Infrastruktur fortgesetzt, während sich die für die Zukunft geplante dritte Phase auf die zusätzliche Kapazitätserweiterung für weitere 120 Versorgungsschiffe konzentriert. Dadurch wird der Hafen in Milna noch funktionaler und attraktiver für Touristen und trägt erheblich zur Lebensqualität der örtlichen Gemeinde bei.
Redaktion Nautik
Bild: Morski.hr