Sarajevo und Dubrovnik sollen bald durch eine 350 Kilometer lange Fahrradroute verbunden werden, die durch die schönsten Landschaften Bosnien und Herzegowinas (BiH) und Südkroatiens führt und so in beiden Ländern neues Tourismuspotenzial schafft, berichteten Medien in Bosnien und Herzegowina am Montag.
Die Initiative wurde vom Verein HercegovinaBike und der Organisation Visit Konjic ins Leben gerufen. Die EU-Delegation in Bosnien und Herzegowina kündigte ihre Unterstützung durch den Zugang zu Mitteln der Europäischen Union an.
Der Bau dieses Radwegs von der Hauptstadt Bosnien-Herzegowinas in Richtung Herzegowina und weiter in die südkroatische Stadt Dubrovnik soll im Rahmen des umfassenderen Projekts „EU für lokale Gemeinschaften“ erfolgen, das von der Europäischen Union finanziert und vom Zentrum zur Förderung der Zivilgesellschaft (CPCD) aus Bosnien und Herzegowina in Zusammenarbeit mit dem Verein HELP umgesetzt wird.
Der Vorsitzende des Vereins HercegovinaBike, Toni Zorić, sagte, der Plan bestehe in der Entwicklung von Radwegen, die von Sarajevo über das Gebirge Bjelašnica zum Boračko-See oberhalb von Konjic und dann über das Gebirge Rujište nach Mostar führen würden.
Von der größten Stadt der Herzegowina würde die Route dem bestehenden „Ćiro-Weg“ folgen, der einst als Schmalspurbahnstrecke bis nach Dubrovnik diente, und dabei eine Distanz von 140 Kilometern zurücklegen.
Dies ist nur ein Teil eines langfristigen Projekts zur Verbindung aller Radrouten in Bosnien und Herzegowina mit dem Ziel, das Land zu einem Teil von Eurovelo zu machen, einem Netzwerk aus Fernradrouten, das den gesamten europäischen Kontinent verbindet und vereint.
Redaktion Service
Bild: keine Eile