Kroatien entwickelt sich stetig zu einem ganzjährigen Reiseziel, sagte Tourismus- und Sportminister Tonči Glavina bei einem Treffen führender Tourismusvertreter in Dubrovnik anlässlich des Welttourismustags, der am 27. September weltweit gefeiert wird.
Das Thema des diesjährigen Welttourismustags lautet „Tourismus und grüne Investitionen“ , wobei der Schwerpunkt auf dem Potenzial des Sektors als Motor für positive Veränderungen durch verantwortungsvolles Management, Innovation, Bildung und nachhaltige Planung liegt.
„Kroatien entwickelt sich zu einem echten Ganzjahresziel. Die Zahlen bestätigen dies: Wir verzeichnen zwar erneut Rekordzahlen im Tourismus, doch zum ersten Mal in der Geschichte wurde das Wachstum nicht im Juli und August, sondern in der Vor- und Nachsaison generiert“, sagte Glavina.
Wie HRT berichtet, betonte er, dass die Ergebnisse für September „fast fantastisch“ gewesen seien, da der Touristenverkehr in kommerziellen Unterkünften im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 7 % gestiegen sei.
„Ich hoffe, dass wir dieses starke Tempo bis zum Jahresende beibehalten“, fügte er hinzu.
Der Welttourismustag wird seit 1980 begangen und die diesjährige offizielle Weltkonferenz findet vom 27. bis 29. September in Melaka, Malaysia, statt.
Laut UN Tourism verfügt fast die Hälfte der jungen Menschen in aufstrebenden Reisezielen nicht über eine angemessene Ausbildung für den Tourismussektor.
Um diese Lücke zu schließen, müssen Regierungen und Interessengruppen einer zugänglichen, qualitativ hochwertigen allgemeinen und beruflichen Bildung Priorität einräumen, die auf die sich wandelnden Bedürfnisse des Sektors zugeschnitten ist.
Innovation und verantwortungsvolles Unternehmertum gelten neben der Digitalisierung und neuen Geschäftsmodellen als zentrale Treiber für einen nachhaltigen Tourismus.
Ein verantwortungsvoller Umgang mit natürlichen Ressourcen ist für die Zukunft des Tourismus weiterhin von entscheidender Bedeutung. Alle Beteiligten, von Regierungen bis hin zu Unternehmen, sind aufgefordert, durch ihre Aktivitäten negative Auswirkungen auf die Natur so gering wie möglich zu halten.
Redaktion Tourismus
Bild: zVg.
