Es ist geplant, das Schiff „Deala“ durch Anheben auf ein Schwimmdock mit Hilfe von Auftriebszylindermodulen zu entfernen und es anschließend zum Zerlegeplatz zu schleppen.
Bis zum Saisonstart soll alles erledigt sein, so zumindest die Behauptung.
Nach Angaben des Ministeriums hat der Versicherer eine Ausschreibung durchgeführt und aus den drei eingegangenen Angeboten dasjenige ausgewählt, das nach Ansicht von Experten im Hinblick auf die Sicherheit der Schifffahrt und den Schutz der Meere vor Verschmutzung als das geringste Risiko eingeschätzt wurde.
Vertreter des Ministeriums für Meer, Verkehr und Infrastruktur wiesen bei einem Treffen mit Versicherern, Parlamentsabgeordneten sowie Vertretern der regionalen und lokalen Behörden der Gespanschaft Istrien und der zugehörigen Gemeinden zudem darauf hin, dass trotz sichtbarer Schäden am Schiff derzeit keine Verschmutzung oder Gefährdung des Meeres und der Meeresumwelt vorliegt, da das ölhaltige Wasser aus dem Schiff selbst abgepumpt wurde und es mit Blöcken verankert ist, um Bewegungen zu verhindern.
Es wurde außerdem wiederholt, dass das Schiff seit der Strandung beobachtet und im Auge behalten wird und dass diese Aktivitäten noch weiter intensiviert werden. Dabei wurde darauf hingewiesen, dass das Annäherungsverbot an das Schiff weiterhin in Kraft ist.
Bei dem Treffen kündigten Vertreter des Ministeriums außerdem an, dass Pula in diesem Jahr mit entsprechender Ausrüstung (Skimmer, schwimmende Schutzbarrieren usw.) ausgestattet werden soll, was die Abdeckung der kroatischen Küste und die Reaktionsbereitschaft auf außergewöhnliche Ereignisse plötzlicher Meeresverschmutzung deutlich verbessern wird.
Redaktion Natur und Umwelt
Bild: Morski.hr