Ab dem 1. Januar 2025 sind leichte Plastiktüten, wie sie üblicherweise aufgerollt in der Obst- und Gemüseabteilung von Geschäften oder an Marktständen zu finden sind, nicht mehr kostenlos.
Die Nachricht wurde heute Morgen von Sanja Radović, Leiterin des Bereichs Abfallwirtschaft im Ministerium für Umweltschutz, in einem Interview in der Sendung Dobro jutro, Hrvatska auf HRT bestätigt .
„Diese leichten Tüten müssen nun mit dem Hinweis ‚Taschen sparsam verwenden‘ gekennzeichnet werden, um das Bewusstsein für einen verantwortungsvollen Umgang zu fördern. Ab dem 1. Januar wird die obligatorische Gebühr für sehr leichte Plastiktüten eingeführt, die oft auf Rollen im Handel erhältlich sind.
Einzelhändler müssen dafür sorgen, dass diese Taschen an den entsprechenden Stellen, beispielsweise in der Obst- und Gemüseabteilung, verfügbar sind und dass der Preis dort deutlich angegeben ist. Der Verkauf dieser Taschen an den Kassen ist nicht gestattet“, erklärte Radović.
Wie viel die Tüten kosten werden, ist derzeit noch unklar. Der Preis ist gesetzlich nicht festgelegt, die Einzelhändler legen den Preis selbst fest.
Einige Plastiktüten wurden bereits 2022 verboten.
Seit dem 1. Januar 2022 ist in Kroatien der Verkauf von leichten Plastiktragetaschen verboten.
Dieses Verbot basiert auf dem Abfallwirtschaftsgesetz und gilt für Kunststofftragetaschen mit einer Wandstärke von bis zu 50 Mikrometer.
Die Verwendung von sehr leichten Kunststoffbeuteln, die dünner als 15 Mikrometer sind, bleibt jedoch aus hygienischen Gründen oder als Primärverpackung für lose Lebensmittel zulässig, da sie zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen beitragen.
Für diese Säcke wird ab dem 1. Januar 2025 eine Gebühr erhoben.
Plastiktüten mit einer Stärke über 50 Mikrometer, die wiederverwendbar sind, bleiben weiterhin erlaubt, da ihre Mehrfachverwendung zur Müllvermeidung beiträgt.
Redaktion Natur und Umwelt
Bild: zVg.
