Alle paar Monate entstehen neue Baustellen, ein Gebäude ragt neben dem anderen in die Höhe – ohne klare Vision für die Stadtentwicklung und ohne Rücksicht auf begrenzte Ressourcen.
– Grebaštica, einst eine friedliche dalmatinische Stadt, die für ihre unberührte Natur, Olivenhaine und das kristallklare Meer bekannt war, ist in den letzten Jahren zu einem Schauplatz unkontrollierter Bautätigkeit geworden. Nur wenige Dutzend Meter vom Strand entfernt entstehen neue, mehrstöckige Gebäude, die das Erscheinungsbild der Stadt verändern und die Infrastruktur belasten, die bis heute unzureichend ist – schreiben uns Morski-Leser.
Solche Gebäude stören nicht nur das authentische Erscheinungsbild von Grebaštica, sondern stehen auch die meiste Zeit des Jahres leer.
Grebaštica ist in den Sommermonaten ausgelastet, während Neubauten keinen Mehrwert für die Gemeinde bringen. Statt Entwicklung zu fördern, belasten sie die Infrastruktur, die Umwelt und die Lebensqualität der Einheimischen.
Was ist ihr Zweck?
Die Bürger sind besonders besorgt darüber, dass viele dieser neuen Gebäude eine „gemischte Nutzung“ haben – teils Wohn-, teils Geschäftsgebäude. Es stellt sich die Frage: Welchen Nutzen haben Grebaštica und seine Bewohner genau von solchen Gebäuden? Diese Frage betrifft nicht nur Grebaštica, sondern auch andere Orte wie Brodarica, Žaborić und Jasenovo! Allerdings ist dies nicht nur ihr Problem, sondern beispielsweise auch ein Problem für Zadar, wo sich das Gesicht ganzer Stadtviertel innerhalb weniger Jahre drastisch verändert hat. Und dies betrifft natürlich nicht nur Zadar, sondern unsere gesamte überentwickelte Küste, die keinen klaren Plan hat, außer Geld zu verdienen.

Es ist an der Zeit, uns zu fragen: Bis wann werden Genehmigungen für solche Gebäude, die das Erscheinungsbild des Ortes verändern, aber keinen wirklichen Fortschritt bringen, so einfach erteilt?
Redaktion Politik
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