Tourismus- und Sportminister Tonči Glavina und Direktor der Kroatischen Zentrale für Tourismus Kristjan Staničić präsentierten die Ergebnisse des Touristenverkehrs für Juli und August und die ersten acht Monate dieses Jahres, den Stand der Unterkunftskapazitäten und bevorstehende Werbemaßnahmen, berichtet N1 .
Trotz vieler Erfahrungsberichte über eine alles andere als fantastische Saison betonte Tourismusminister Tonči Glavina, dass man mit den Tourismusergebnissen zufrieden sei.
– Die Daten zeigen, dass wir zwei Prozent mehr Ankünfte und 0,5 Prozent mehr Übernachtungen verzeichnen, also 17,2 Millionen Ankünfte und 89,8 Millionen Übernachtungen. In der Vorsaison hatten wir fünf Prozent mehr Ankünfte und vier Prozent mehr Übernachtungen, was in absoluten Zahlen mehr als 260.000 Ankünfte und mehr als eine Million Übernachtungen entspricht. sagte Glavina, der jedoch „zugibt“, dass „wir im April und August im Vergleich zum Vorjahreszeitraum etwas weniger Ankünfte und Übernachtungen verzeichneten“.
Für die Misserfolge in diesem Jahr macht Glavina neben der preislichen Wettbewerbsfähigkeit (sprich: hohen Preisen) auch die wirtschaftliche Lage in für uns wichtigen Märkten wie Deutschland verantwortlich.
– Der Grund für die Tourismusergebnisse liegt sicherlich in der Preiswettbewerbsfähigkeit, aber auch in der schlechten Wirtschaftslage unserer größten Tourismusmärkte, wie Deutschland – sagt der Minister und kehrt damit wieder zu der Erzählung zurück, in der das Lob für den kroatischen Tourismus vorherrscht.
– Wir hatten noch nie höhere Ausgaben im kroatischen Tourismus. Nach Angaben der Steuerverwaltung haben wir in den ersten acht Monaten 3,6 Prozent mehr Rechnungen ausgestellt als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, das sind sechs Milliarden Euro. Die Fiskalisierung für Juli und August zeigt, dass der Gesamtwert der Rechnungen sieben Prozent höher ist als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Der kroatische Tourismus dürfte in diesem Jahr auch Rekordeinnahmen aus dem Ausland verzeichnen, laut Prognosen der CNB. Der Betrag könnte um 3,8 Prozent auf 15,5 Milliarden Euro steigen. Im Zeitraum von 2016 bis heuer haben sich die Einnahmen aus dem Ausland im ersten Quartal verdoppelt, sie stiegen um 100 Prozent, eine sehr wichtige Zahl – behauptet Glavina.
Redaktion Tourismus
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