Das kroatische staatliche Hydrometeorologische Institut (DHMZ) hat heute seine Langzeitprognose für den kommenden Winter veröffentlicht.
Es sieht so aus, als stünde uns ein weiterer Winter bevor, wie wir ihn in den letzten Jahren gewohnt waren. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über die Prognose des DHMZ .
Trotz verschiedener Behauptungen über den bevorstehenden Winter deuten die verfügbaren Prognosedaten des Bereichs Wetter- und Meeresanalysen und -vorhersagen des DHMZ in Zusammenarbeit mit internationalen Experten auf diesem Gebiet darauf hin, dass der Winter 2024/2025 wahrscheinlich erneut eine überdurchschnittlich warme Jahreszeit (im Vergleich zur Klimanorm 1991–2020) sein wird.
Für alle drei Wintermonate – Dezember, Januar und Februar – gibt es starke Signale, die auf überdurchschnittliche Temperaturen hinweisen, und es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass diese Prognose eintrifft.
Allerdings könnte die positive Temperaturabweichung im Januar 2025 weniger ausgeprägt sein. Bei zeitweise zu erwartenden Kaltlufteinbrüchen könnten die Temperaturen vorübergehend auf oder unter den saisonalen Durchschnitt fallen.
Für die saisonalen Niederschläge wird eine Menge nahe dem Durchschnitt prognostiziert, wobei die Zuverlässigkeit dieser Vorhersage mäßig ist.
Für die Wintermonate liegen keine signifikanten Anzeichen für größere Abweichungen bei den monatlichen Niederschlagsmengen vor, allerdings ist die Wahrscheinlichkeit für Niederschlagsüberschüsse im Februar an der Adriaküste leicht erhöht.
Die Vorhersage von Niederschlägen auf saisonaler Ebene ist wesentlich komplexer als die Vorhersage von Temperaturen und daher weniger zuverlässig.
Folglich können sich Trockenperioden mit kürzeren Perioden starker Niederschläge abwechseln. Um genauere Informationen über die Menge oder Art der Niederschläge zu erhalten, ist es ratsam, kurzfristige Vorhersagen (täglich, halbwöchentlich oder wöchentlich) zu verfolgen.
Die saisonale Prognose stimmt mit den Vorhersagen des Southeast European Climate Outlook Forum (SEECOF) und des Mediterranean and North Africa Climate Forum überein, dessen Mitglied Kroatien ist.
Redaktion Natur und Umwelt
Bild: Dalmatinka-Media
