Auch die Insel Korčula blieb von dem schweren Sturm, der am Montag die kroatische Küste traf, nicht verschont.
Auf der Ostseite der Insel rissen starke Winde rund zehn Kiefern um, und innerhalb von nur etwas mehr als einer Stunde verursachte ein beispielloser Regenfall erhebliche Sachschäden.
Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Auch am Strand von Pupnatska Luka gab es erstaunliche Szenen.
Der beliebte Strand, der für sein kristallklares, türkisfarbenes Wasser bekannt ist, war nach dem Sturm nicht wiederzuerkennen. Starke Regenfälle und schwere Überschwemmungen verwandelten die unberührte Bucht in eine trübe, braune Lagune, von den umliegenden Hügeln wurden Schutt und Schlamm heruntergespült.
Aufgrund erheblicher Erdrutsche ist die Straße durch Pupnatska Luka bis auf Weiteres gesperrt.
„Bei dem Sturm, der uns getroffen hat, ist unvorstellbarer Schaden entstanden und das volle Ausmaß wird erst morgen bekannt sein, wenn wir einen entsprechenden Einblick haben. Wir bitten die Einheimischen um Verständnis und bitten darum, etwaige Schäden so schnell wie möglich den Behörden zu melden, damit die Probleme behoben werden können. Die Straße durch Pupnatska Luka ist derzeit gesperrt“, teilte der örtliche Pupnat-Rat mit.
Am Nachmittag wurde der östliche Teil der Insel, darunter die Stadt Korčula und die Gemeinde Lumbarda, von einer außergewöhnlichen Überschwemmung heimgesucht, gefolgt von extrem starken Windböen.
In der Tri-Sulara-Straße im Zentrum von Korčula wurden sämtliche Gebäude überflutet, der Wasserstand reichte fast bis zu den Türklinken.
Redaktion Natur und Umwelt
Bild: Mjesni Odbor Pupnat