Die grüne Politik der Europäischen Union wird auch von der Gespanschaft Istrien verfolgt, die bis 2050 die Nutzung fossiler Brennstoffe durch technologisch fortschrittliche und wirtschaftlich rentable Formen erneuerbarer Quellen wie Solarenergie, Windenergie oder Wärmeenergie aus der Region ersetzen will Meer.
Die Gespanschaft Istrien hat nämlich mit der Änderung des Gespanschaftsraumplans begonnen, um eine deutlich stärkere Nutzung erneuerbarer Energiequellen, vor allem Solarenergie, zu ermöglichen. Darüber hinaus möchte sie das Potenzial der Offshore-Windenergie untersuchen.
Die Verwaltungsabteilung für nachhaltige Entwicklung der Gespanschaft Istrien und die regionale Energieagentur Istriens (IRENA) weisen darauf hin, dass die Energiewende und die Dekarbonisierung in den letzten Jahren vor allem durch den Klimawandel vorangetrieben wurden und die vorherrschenden Themen der öffentlichen Debatte waren. Energiethemen und insbesondere die Förderung der Nutzung erneuerbarer Energiequellen gelten als eines der Schlüsselinstrumente zur Lösung der durch den Klimawandel verursachten Probleme, schreibt das Portal Energetika.
– Grüne Politik ist eine der Prioritäten der Gespanschaft Istrien, die energieautark sein und den grünen Richtlinien der Europäischen Union folgen möchte, was bedeutet, bis 2050 auf die Nutzung fossiler Brennstoffe zu verzichten und sich stattdessen der Nutzung technologischer Brennstoffe zuzuwenden fortschrittliche und wirtschaftlich rentable Formen erneuerbarer Quellen wie Solarenergie, Windenergie oder Meereswärmeenergie. Die ausgeprägten globalen Störungen in der Energiewirtschaft in den letzten Jahren haben gezeigt, wie wichtig es ist, die Energieautarkie so weit wie möglich auf der Grundlage lokaler Energiequellen zu planen – sagen die Verwaltungsabteilung für nachhaltige Entwicklung der Gespanschaft Istrien und IRENA.
Was das Energiesystem anbelangt, sorgt die Gespanschaft Istrien seit langem für Energieunabhängigkeit durch die Nutzung fossiler Quellen, insbesondere Steinkohle in den beiden Blöcken des Wärmekraftwerks Plomin.
– Der aktive Block B deckt kaum den aktuellen jährlichen Strombedarf des Landkreises von etwa 1,4 TWh und erreicht nicht einmal annähernd die Spitzenlast des Netzes, die in den Sommermonaten des Vorjahres bei über 340 MW lag. Der Unterschied in der benötigten Leistung wird teilweise durch in der Gespanschaft installierte Solarkraftwerke gedeckt, die Stabilität des Netzes wird jedoch in erster Linie durch die 220-kV-Übertragungsleitung gewährleistet, die Istrien mit dem Rest Kroatiens verbindet, und die kleinere Übertragungsleitung, die es mit Slowenien verbindet – Sie stellen fest und fügen hinzu, dass die unzureichende Verbindung mit dem Rest Kroatiens und Sloweniens hinsichtlich der Anzahl der Übertragungsleitungen, aber auch ihrer Kapazität ein großes Problem des Stromsystems Istriens darstellt, schreibt das Portal Energetika.
Redaktion Natur und Umwelt
Bild: Geo