Der kroatische Wetter- und Hydrologiedienst (DHMZ) hat seine Langzeitprognose für den Herbst veröffentlicht. Sie geht davon aus, dass Kroatien in den kommenden Monaten mit überdurchschnittlichen Temperaturen rechnen kann.
Laut DHMZ , dessen Prognose sich weitgehend auf Daten des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersage (EZMW) stützt, wird der Zeitraum von September bis November in den meisten Teilen des Landes im Allgemeinen wärmer sein als der Durchschnitt von 1991 bis 2020.
Besonders im September ist die Wahrscheinlichkeit höherer Temperaturen als normal hoch. Im Oktober und November werden Temperaturen erwartet, die näher am Durchschnitt liegen, insbesondere im Oktober, obwohl auch überdurchschnittliche Werte möglich bleiben.
Was die Niederschlagsmenge betrifft, betont das DHMZ, dass langfristige Niederschlagsvorhersagen komplexer und weniger zuverlässig seien als Temperaturprognosen. Dennoch deuten Berechnungen darauf hin, dass die Gesamtniederschlagsmenge in diesem Herbst im Allgemeinen nahe am Durchschnitt oder leicht darunter liegen wird.
Im September wird es in vielen Gebieten wahrscheinlich weniger Niederschlag geben, während im Oktober die Wahrscheinlichkeit unterdurchschnittlicher Niederschläge geringer ist. Im November hingegen werden in Teilen des Landes durchschnittliche oder sogar überdurchschnittliche Niederschläge erwartet.
Trotz des allgemeinen Trends zu wärmeren Temperaturen seien Kälteperioden nicht ausgeschlossen, warnt das DHMZ. Perioden mit kälteren Lufteinbrüchen seien weiterhin möglich, ebenso wie Abschnitte mit deutlich wärmerem Wetter als im Durchschnitt.
Auch Schwankungen im Niederschlagsmuster – der Wechsel zwischen trockeneren und feuchteren Perioden – lassen sich in Langzeitprognosen nicht präzise vorhersagen. Die Daten erlauben keine Vorhersagen darüber, wann genau Trockenperioden auftreten, wie lange sie dauern oder wann häufigere und intensivere Regenfälle zu erwarten sind.
Kurz gesagt: Die Kroaten können sich auf einen allgemein milderen Herbst freuen, insbesondere im September, allerdings mit der üblichen Variabilität, die diese Jahreszeit oft mit sich bringt.
Redaktion Natur und Umwelt
Bild: zVg.