Der Staat beschlagnahmt 9.270.000 Euro von italienischen Kriminellen, die in Istrien Geld gewaschen haben.
Das Gericht ordnete die Beschlagnahme von Geldern von Konten bei der Bank Zagrebačka an, die Alessandro Faustini, Gian Pietro Bragaglio, Franco Pugliese, Salvatore Piras und Daniele Ravani gehörten. Dabei handelt es sich um eine kriminelle Vereinigung, die sich zu schwerem Betrug und damit verbundener Geldwäsche zusammengeschlossen hat.
Die Gruppe wurde 2021 im Zuge des gegen „Fiscal Engineering“ gerichteten Einsatzes der italienischen Polizei „Laboratorium“ festgenommen, bei dem falsche Rechnungen im Wert von 268 Millionen Euro ausgestellt und 47 Millionen Euro an Steuern hinterzogen wurden. Ein Zweig der Kampagne führte auch nach Kroatien. Die Gruppe verfügte nämlich über Tresore in der Umag-Filiale der Zagrebačka banka, in denen Millionen von Euro aufbewahrt wurden.
Nach Rechtskraft der Entscheidung wird die Hälfte der 9.270.000 Euro an den italienischen Staat überwiesen und die andere Hälfte in den Haushalt der Republik Kroatien eingezahlt.
Redaktion Wirtschaft
Bild: Guardia di Finanza Brescia