Handwerkliche Berufe zählen in Kroatien zu den gefragtesten Berufen.
Angesichts der steigenden Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften in verschiedenen Branchen sind bestimmte Berufe für den Arbeitsmarkt des Landes von entscheidender Bedeutung geworden.
N1 enthüllt die fünf gefragtesten Berufe, basierend auf einer Analyse des Wirtschaftsinstituts in Zagreb und Daten des kroatischen Arbeitsamtes.
Die fünf gefragtesten Berufe
Die Analyse zeigt, dass fünf Berufe besonders gefragt sind:
Maurer (Zidari): Der Mangel an Maurern wurde nach den Erdbeben in Zagreb und Petrinja im Jahr 2020 deutlich. In der Folgezeit war die Stadt mit Graffiti mit der Aufschrift „Fali zidara“ (Maurer gesucht) übersät. Obwohl die Lücke teilweise durch ausländische Arbeitskräfte gefüllt wurde, bleiben Maurer ein vorrangiger Beruf, mit Löhnen zwischen 744 und 2.104 Euro, schreibt N1 .
Kellner (Konobari): Sie bilden oft das Rückgrat der florierenden Tourismusbranche Kroatiens und können je nach Erfahrung und Standort zwischen 780 und 1.478 Euro verdienen.
Zimmerleute (Tesari): Zimmerleute sind ein wichtiger Beruf im Baugewerbe und daher Mangelware. Die Gehälter liegen zwischen 905 und 1.590 Euro.
Elektriker (Elektroinstalateri): Die Nachfrage nach Elektrikern ist stark gestiegen. Die Gehälter liegen zwischen 940 und 2.113 Euro.
Köche (Kuhari): Kroatien genießt den Ruf eines kulinarischen Reiseziels und ausgebildete Köche verdienen zwischen 794 und 2.429 Euro.
Um diesem Mangel zu begegnen, empfiehlt das kroatische Arbeitsvermittlungsamt, die Einschreibungszahlen an Berufsschulen und Fachhochschulen für diese Berufe zu erhöhen.
Darüber hinaus werden Stipendien und andere Anreize vorgeschlagen, um junge Menschen zu ermutigen, eine Karriere in diesen Berufen anzustreben.
Wie Löhne im Vergleich
Zum Vergleich: Das durchschnittliche Nettomonatsgehalt in Kroatien betrug im November 2024 1.366 Euro. Innerhalb bestimmter Branchen verdienten Bauarbeiter durchschnittlich 1.096 Euro, während Arbeitnehmer im Beherbergungs- und Gastronomiegewerbe 1.108 Euro verdienten.
Ob durch eine bessere Bildungspolitik oder wettbewerbsfähige Löhne: Diese Berufe bleiben für die Wirtschaft des Landes und seine Bemühungen um den Wiederaufbau von entscheidender Bedeutung.
Redaktion Wirtschaft
Bild: swf