Über gestern Nacht fegte Schneefall über weite Teile Kroatiens hinweg und sorgte für schwierige Reisebedingungen, was Meteorologen und Straßenbehörden zu Warnungen veranlasste.
Der kroatische Wetter- und Hydrologische Dienst (DHMZ) sagt einen bewölkten, windigen und relativ kalten Tag voraus, wobei im ganzen Land mit weiterem winterlichen Wetter zu rechnen ist.
An der Adria werden zeitweise Regenfälle erwartet, während in Dalmatien mit heftigen Schauern und Gewittern zu rechnen ist.
Im Landesinneren wird es Schneeregen und Schnee geben, stellenweise wird sich eine neue Schneedecke bilden, in den Bergen ist mit einer dickeren Schneedecke zu rechnen.
Starke Winde könnten in Teilen der nördlichen Adria auch zu Schneeverwehungen führen.
Der Kroatische Automobilclub (HAK) hat Autofahrer zu erhöhter Vorsicht aufgerufen, da die Straßen landesweit durch winterliche Bedingungen beeinträchtigt sind. Mehrere wichtige Strecken sind aufgrund starken Schneefalls und stürmischer Winde weiterhin gesperrt.
Die Autobahn A1 ist zwischen den Anschlussstellen Sveti Rok und Posedarje für den gesamten Verkehr gesperrt.
Für Personenkraftwagen besteht die Möglichkeit einer Umleitung über die Staatsstraßen DC50 und DC27 (Gračac–Obrovac–Karin), während andere Fahrzeugkategorien, mit Ausnahme von Lastwagen mit Anhängern und Sattelzügen, über die Staatsstraßen DC1 und DC59 durch Knin und Kistanje umgeleitet werden können.
Auch die Adria-Autobahn (DC8) zwischen Senj und Sveta Marija Magdalena ist gesperrt, ebenso die Staatsstraße DC54 (Maslenica–Zaton Obrovački), die Pag-Brücke (DC106) und die Lokalstraße ŽC5126 (Sveti Juraj–Krasno).
Einige Strecken sind weiterhin nur für Pkw befahrbar. Dazu gehört die Autobahn A6 (Rijeka–Zagreb) zwischen Delnice und Kikovica; andere Fahrzeuge werden über die DC3 durch Gorski kotar umgeleitet.
Einschränkungen gelten auch auf der A7 zwischen Orehovica und Škurinje sowie auf den Staatsstraßen DC25 (Lički Osik–Gospić–Karlobag) und DC27 (Gračac–Zaton Obrovački–Donji Karin).
Die Behörden raten Autofahrern, unnötige Fahrten zu vermeiden, die offiziellen Hinweise zu beachten und sicherzustellen, dass ihre Fahrzeuge für die Winterbedingungen gerüstet sind.
Redaktion Service
Bild: Screenshot/HAK





