Der Bürgermeister von Rijeka, Iva Rinčić, empfing Ivana Stojiljković, die neue Generalkonsulin der Republik Serbien in Rijeka, zu einem Antrittsbesuch. An dem Treffen nahm auch Konsul Nenad Maričić teil.
Die Stadt Rijeka und das Generalkonsulat der Republik Serbien in Rijeka pflegen eine langjährige professionelle und freundschaftliche Zusammenarbeit, wie beim Treffen zwischen Bürgermeisterin Iva Rinčić und Konsulin Ivana Stojiljković betont wurde. Die Bürgermeisterin betonte die wichtige Rolle des Konsulats bei der Stärkung der kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen und erinnerte daran, dass die serbische Gemeinschaft in Rijeka als größte nationale Minderheit durch die Arbeit des Rates aktiv am Leben der Stadt teilnimmt.
„Es ist kein Klischee, dass Rijeka stolz auf seine nationalen Minderheiten sein sollte. Das sind wir wirklich, und die serbische Kulturgesellschaft „Prosvjeta“ hat sich als einer der aktivsten Vereine hervorgetan. Die Stadt hat auch den Bau des serbischen Kulturzentrums in Hosti unterstützt, das als Gemeindezentrum und offener Raum für alle Bürger dienen wird“, betonte Rinčić.
Konsulin Stojiljković zeigte sich zufrieden mit dem Bau des Hauses und kündigte an, dass es ein Ort der Begegnung und Vernetzung werden soll. Sie betonte zudem die Ähnlichkeiten zwischen den Transformationsprozessen in Rijeka und Triest, wo sie zuvor als Konsularin tätig war. „Ich erkenne in Rijeka den Wandel, den Triest gerade durchgemacht hat, die Erneuerung und das Erwachen der Stadt und des Hafens“, sagte Stojiljković.
Im Gespräch ging es auch um die Intensivierung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit, insbesondere im Zusammenhang mit der Kapazitätserweiterung des Hafens Rijeka und der angekündigten Erneuerung der Eisenbahninfrastruktur. Der Konsul brachte das Interesse serbischer Unternehmen an den Möglichkeiten einer Zusammenarbeit in der Hafenwirtschaft zum Ausdruck.
Die gute Zusammenarbeit im Bereich Kultur und Bildung wurde hervorgehoben und ein bevorstehender Besuch von Gymnasiasten aus Užice bei den Schülern des Ersten Kroatischen Gymnasiums in Rijeka angekündigt.
Der Bürgermeister erinnerte auch an die enge Zusammenarbeit mit Novi Sad, einer befreundeten Stadt seit 2011, die durch den gemeinsamen Status der Kulturhauptstädte Europas – Rijeka 2020 und Novi Sad 2021 – noch weiter gestärkt wurde.
In einem herzlichen Gespräch wurde die Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten als sehr gut bewertet, mit der Botschaft, dass „die Türen der Zusammenarbeit weit offen stehen“.
Redaktion Politik
Bild: Fiuman.hr