Das Hochwasserproblem plagt Jadranovo bei Crikvenica, und gemeinsam mit den Bürgern, die die Petition unterzeichnet haben, haben wir endlich eine Antwort von der Stadt erhalten. Eine Antwort auf die Frage: Wie wird das Problem endlich gelöst?
Letzte Woche ereignete sich in Jadranovo erneut eine Überschwemmung . Die Bürger machen die Verfüllung mehrerer kleiner Süßwasserquellen im Meer während des Baus einer Küstenmauer dafür verantwortlich. Sie unterzeichneten eine Petition mit über 450 Unterschriften, und schließlich reagierte die Stadt Crikvenica.

Die Stadtverwaltung erklärt, dass die Überschwemmungen auch eine Folge des Klimawandels, d. h. des steigenden Meeresspiegels, seien, da das Wasser aus dem Entwässerungssystem nicht auf natürliche Weise abfließen könne, und weist darauf hin, dass sie eine Reihe neuer Maßnahmen vorbereite, die zu trockenen Straßen führen sollten.
„Beim Bau des neuen Strandes wurde eine Entwässerung durch sorgfältige Gestaltung des Gefälles der quadratischen Fläche erreicht, wodurch ein natürliches Auffangbecken entsteht und das Regenwasser aus dem Gebiet abgeleitet wird.“
Eine zusätzliche Entwässerung zur Sammlung großer Wassermengen aus dem oberhalb des Strandes liegenden Wasserstrom wurde durch den Bau eines Hauptsammlers realisiert. Dieser besteht aus Stahlbetonrohren mit einem Durchmesser von 100 cm, die zum Meeresboden führen. Diese Rohre ermöglichen die effiziente Ableitung von Regenwasser ins Meer. Im Kontext des Klimawandels und des steigenden Meeresspiegels besteht jedoch ein erhöhtes Risiko von Straßenüberflutungen, da das Wasser aus dem Entwässerungssystem nicht mehr ungehindert abfließen kann. In einigen Bereichen des Systems, insbesondere bei Starkregen, starken Regenfällen in kurzer Zeit und dem Anstieg des Meeresspiegels, kommt es zu Wasserstau und gelegentlichen Überflutungen der Strandstraße.
„Um diese Probleme zu verringern und sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen, ist eine weitere Anhebung der Straße geplant. Dadurch wird sie über den aktuellen Hochwasserpegel angehoben und das Hochwasserrisiko auf der Straße selbst verringert“, berichtet die Stadt. Zusätzlich ist die Installation eines weiteren Regenwasserkanalsystems vorgesehen. Dieses Projekt umfasst auch ein umfassenderes Vorhaben zur Sammlung von Regenwasser von Straßen, die zum Meer und zum Marktplatz hin abfallen.
Das Projekt umfasst die Installation von Regenwasserabscheidern. Die Stadt behauptet, dass die Abscheider die Trennung von Wasser von größeren Abfallpartikeln und potenziell verschmutztem Wasser ermöglichen, wodurch die Verschmutzung des Meeres und des lokalen Ökosystems reduziert und ein effizienteres Regenwassermanagement ermöglicht wird.
Redaktion Natur und Umwelt
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