Schwerpunkt auf der Entwicklung der Verkehrsroute Rijeka als wichtiger Logistikkorridor für Kroatien und die Region. Der Staatssekretär des Ministeriums für Meer, Verkehr und Infrastruktur, Tomislav Mihotić, nahm an der Konferenz „Kvarner 2030 – Transformation und Investitionen“ teil, die am Montag, dem 8. Dezember 2025, in Opatija stattfand. Die Konferenz hob unter anderem die Entwicklung der Verkehrsroute Rijeka zu einem wichtigen Logistikkorridor Kroatiens und der Region hervor, da sich diese Route zum wichtigsten Verkehrs- und Wirtschaftsknotenpunkt zwischen der Adria und Mitteleuropa entwickelt.
Bei der Eröffnung der Konferenz betonte Mihotić seine Freude darüber, die Arbeitswoche mit einer solchen Veranstaltung zu beginnen, und hob die starke Investitionsbereitschaft des Staates im Bereich Verkehrs- und Hafeninfrastruktur hervor. Er erinnerte daran, dass in der vergangenen Woche in Brüssel die bessere Anbindung des Hafens von Rijeka an das Schienennetz eines der Hauptthemen gewesen sei, und unterstrich, dass die Flachlandbahn weiterhin ein strategisches Ziel für Kroatien darstelle.
Er erklärte, dass der Hafen von Rijeka, der Teil der wichtigsten europäischen Verkehrskorridore ist, die Inanspruchnahme erheblicher europäischer Fördermittel ermöglicht, während das Ministerium in den letzten Jahren eine große Anzahl von Projekten entlang der Küste umgesetzt hat.
Allein in die Hafeninfrastruktur wurden 370 Millionen Euro in 49 Projekte investiert, sagte Mihotić und fügte hinzu, dass zusätzliche Mittel für die Häfen von Rijeka, Šibenik, Split und Dubrovnik gesichert wurden. Zu den Infrastrukturinvestitionen zählte er die fertiggestellte Straße D403, die den Hafen von Rijeka mit der Küste von Zagreb verbindet, beide Röhren des Učka-Tunnels, die Schnellstraße Richtung Matulji sowie die Vorbereitungen für das Projekt Istrian X.
Auf staatlicher Ebene erwähnte er die Fertigstellung der Autobahn nach Sisak, den Korridor Vc durch Kroatien, und die bevorstehende Eröffnung der Verbindung zur Brücke in Gradiška, die Bosnien und Herzegowina direkt mit dem kroatischen Autobahnnetz verbinden wird.
„Das sind alles Maßnahmen, die Kroatien als Logistik- und Transportzentrum dieses Teils des Mittelmeers positionieren“, sagte er.
In Bezug auf die Gespanschaft Primorje-Gorski Kotar betonte Mihotić, dass 222 Millionen Euro aus europäischen Fördermitteln für Verkehrsprojekte und die Modernisierung des Fuhrparks des Verkehrsunternehmens Rijeka bereitgestellt wurden, und hob insbesondere die Investitionen in den Hafen von Rijeka hervor:
Allein für den Hafen von Rijeka wurden 650 Millionen Euro bereitgestellt, darunter für das Projekt „Rijeka Gateway“, dessen erste Phase mit 200 Millionen Euro realisiert wurde, während für die zweite Phase weitere 180 Millionen Euro geplant sind. Abschließend äußerte er die Erwartung, dass die Konferenz zur Stärkung des Verkehrsknotenpunkts Rijeka und zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region beitragen werde. Er betonte, dass Investitionen in die Infrastruktur nicht nur der Logistik und der Wirtschaft, sondern auch dem Tourismus zugutekommen würden, „denn Kroatien ist in erster Linie ein Tourismusland“.
In seiner Einführungsrede wies Renato Ivanuš, Vorstandsmitglied von Novi List, darauf hin, dass Novi List in diesem Jahr das 125-jährige Jubiläum der Veröffentlichung der ersten Tageszeitung feiert.
– Heute sind wir die älteste Tageszeitung Kroatiens und damit das älteste Medienhaus Kroatiens – betonte er und fügte hinzu, dass wir nicht nur Tageszeitungen, sondern auch Portale seien und dass wir uns im Interesse unserer Zukunft weiterentwickeln, digital transformieren und Fortschritte erzielen müssten.
„Mit dieser Konferenz zeigen wir, dass wir in die Zukunft blicken“, fügte Ivanuš hinzu und betonte, dass die Kvarner-Region nicht mehr nur für Kroatien oder diesen Teil Europas, sondern für ganz Europa von Bedeutung sei. Ivanuš, Vorstandsmitglied von Novi List, kündigte die Konferenzthemen an: Investitionen, Transformation, das Logistik- und Verkehrszentrum in Rijeka, Tourismus, Gastgewerbe, Gastronomie – also alles, was jedes Jahr, insbesondere im Sommer, Hunderttausende von Gästen in diese Region lockt.
– Genau darüber werden Sie sprechen: über Menschen, die eine Vision haben und wissen, wie man diese Vision in eine Strategie umsetzt und aus dieser Strategie Pläne entwickelt und dann eine Reihe von Aktivitäten erstellt, um diese Pläne zu verwirklichen – sagte er an die Teilnehmer gewandt und fügte hinzu, dass sie diejenigen seien, die seit Jahren erfolgreich neuen Wert für ein besseres Leben schaffen, sowohl in dieser Region als auch in ganz Kroatien.
Nach den Eröffnungsreden fanden im Rahmen der Konferenz zwei Podiumsdiskussionen statt. An der Podiumsdiskussion mit dem Titel „Kroatien in Bewegung: Entwicklung der Transport- und Logistikroute Rijeka“ nahmen unter anderem der Direktor der Hafenbehörde Rijeka, Denis Vukorepa, das Vorstandsmitglied von Rijeka Gateway, Tomislav Rosandić, der Vorstandsvorsitzende von HŽ Passenger Transport, Željko Ukić, und das Vorstandsmitglied von HŽ Infrastructure, Darko Barišić, teil. Die zweite Podiumsdiskussion zum Thema „Investitionen und Tourismus“ wurde unter anderem von dem Präfekten der Gespanschaft Primorje-Gorski Kotar, Ivica Lukanović, der Bürgermeisterin von Rijeka, Iva Rinčić, und dem Bürgermeister von Opatija, Fernando Kirigin, besucht.
Redaktion Wirtschaft/Ministerium für Meer, Verkehr und Infrastruktur
Bild: GEO






