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Die kroatische Wirtschaft glänzt

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Die kroatische Wirtschaft soll in diesem Jahr um 2,7 Prozent wachsen und damit deutlich stärker als der Durchschnitt

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der Eurozone. Dies geht aus der am Dienstag veröffentlichten regelmäßigen Herbstprognose des Internationalen Währungsfonds (IWF) hervor.

Im Juni hatte der IWF bei regelmäßigen Konsultationen gemäß Artikel IV ein Wirtschaftswachstum von 2,4 Prozent für dieses Jahr vorhergesagt. In ihren regelmäßigen Frühjahrsprognosen für die Weltwirtschaft im April hatten sie mit einem Anstieg der Aktivität um 1,7 Prozent gerechnet.

Ihren neuen Prognosen zufolge soll die kroatische Wirtschaft im Jahr 2024 um 2,7 Prozent wachsen, was 0,3 Prozentpunkte stärker ist als im April prognostiziert.

Allerdings haben sie ihre Schätzung für die diesjährige Inflation von 7,5 Prozent im Juni auf 8,6 Prozent angehoben. Im nächsten Jahr dürften die Preise mit einer Rate von 4,2 Prozent deutlich schwächer steigen. Im April hatten sie einen Anstieg von 3,6 Prozent prognostiziert.

Sie haben ihre Schätzung des Leistungsbilanzdefizits für dieses Jahr deutlich auf 0,2 Prozent gesenkt. Ihren neuesten Berechnungen zufolge soll sie im nächsten Jahr bei 0,4 Prozent liegen. Die Prognosen vom April ergaben für beide Jahre ein Defizit von 1,8 Prozent.

Sie haben ihre Schätzungen zur Arbeitslosenquote für dieses und das nächste Jahr leicht um jeweils 0,1 Prozentpunkte gesenkt. Die neuen Berechnungen zeigen, dass es in diesem Jahr 6,3 Prozent und im nächsten Jahr 5,9 Prozent sein dürfte.

Nach Berechnungen des IWF soll die Wirtschaft der Eurozone in diesem Jahr nur um 0,7 Prozent wachsen, was eine Senkung der Prognose aus dem Juli-Sommerbericht um 0,2 Prozentpunkte bedeutet.

Der IWF veröffentlicht in seinem Sommerbericht lediglich Prognosen für die Weltwirtschaft sowie für die wichtigsten Volkswirtschaften und Regionen.

Ihren neuen Berechnungen zufolge soll die Aktivität in der Eurozone im nächsten Jahr um 1,2 Prozent zunehmen, was 0,3 Prozentpunkte schwächer ist als die Sommerschätzungen.

Deutschland ist die einzige Volkswirtschaft im Euroraum, die in diesem Jahr voraussichtlich einen Rückgang der Aktivität um 0,5 Prozent verzeichnen wird. Im Jahr 2024 wird mit einer Erholung der Aktivität mit einer prognostizierten Wachstumsrate von 0,9 Prozent gerechnet.

Unter den „großen“ Volkswirtschaften dürfte Spaniens Wirtschaft in diesem Jahr mit 2,5 Prozent am stärksten wachsen. In Frankreich soll die Aktivität in diesem Jahr um ein Prozent zunehmen, während sie in Italien dem Durchschnitt der Eurozone folgen soll, so der IWF.

Redaktion Wirtschaft
Bild: rbw
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