Obwohl offiziell noch Sommer ist und Kroatien eine glühend heiße Jahreszeit erlebt hat, zeichnete es ich ein plötzlicher Wetterwechsel ab.
Zyklon Boris wird voraussichtlich einen dramatischen Temperaturabfall sowie heftige Regenfälle und Stürme mit sich bringen und damit einen abrupten Übergang von der Sommerhitze bedeuten.
Der kroatische Wetter- und Hydrologiedienst (DHMZ) hat Warnungen vor potenziell gefährlichem Wetter in den kommenden Tagen herausgegeben. Es werden heftige Regenfälle, Gewitter und starke Winde vorhergesagt, da sich das Land auf eine deutliche Abkühlung vorbereitet.
Ab Donnerstag, 12. September, werde kalte Luft vom Atlantik aus Island in Richtung Adria ziehen und dort den Zyklon Boris bilden, der am Freitag über die Region ziehen werde, teilte das DHMZ mit.
Darüber hinaus wird für mehrere Tage eine Zirkulation kalter, feuchter Luft erwartet, die im ganzen Land erhebliche Niederschläge und einen spürbaren Temperaturabfall mit sich bringt.
Die DHMZ sagt bewölktes Wetter mit Regen auf dem gesamten Festland voraus, die Temperaturen dürften auf etwa 10 °C fallen.
Die stärksten Niederschläge werden an der Adriaküste erwartet, wo in zwei Tagen bis zu 100 mm Regen fallen könnten. Für die Küstengebiete werden auch Gewitter, kurze Regengüsse und möglicherweise Hagel vorhergesagt.
Flüsse wie die Drau, die Mur und die Donau könnten steigende Wasserstände erleben, da ihre Strömung durch Niederschläge in den flussaufwärts gelegenen Ländern beeinflusst wird. Einige Flüsse könnten Hochwasserwarnstufen erreichen, abhängig von der Niederschlagsmenge in Österreich, Slowenien und anderen Nachbarländern.
Die Modelle des Europäischen Hochwasserwarnsystems (EFAS) und der DHMZ zeigen an, wie hoch das Hochwasser dieser Flüsse in den kommenden Tagen sein wird.
Ab Donnerstag wird es an der Adria starke bis stürmische Winde geben, die bis Freitag auf starken Nordwind umschlagen, wenn der Zyklon nach Südosten zieht. Vor allem im Westen (Istrien) und entlang der Adriaküste und im Hinterland sind Überschwemmungen und Sturzfluten möglich.
Es wurden Warnungen vor gefährlichem Wetter herausgegeben: Ab Donnerstag gelten gelbe und orange Alarme vor starkem Regen, Gewittern und sturmstarken Winden.
Redaktion Natur und Umwelt
Bild: zVg.