Das Projekt zum Wiederaufbau der Zagreber Kathedrale nach dem Erdbeben geht weiter.
Am Mittwoch besuchten Kulturministerin Nina Obuljen Koržinek und der Leiter des kroatischen Zentrums für Erdbebeningenieurwesen, Josip Atalić, die Wiederaufbaustelle.
Die katholische Kathedrale Mariä Himmelfahrt und der Heiligen Stephan und Ladislaus ist eines der Wahrzeichen Zagrebs.
Die Kathedrale, die vor dem Erdbeben im März 2020 108 Meter hoch war, ist heute 73,6 Meter hoch, was bedeutet, dass fast ein Drittel davon abgetragen wurde.
Rund 4.000 Steinstücke aus den Türmen und anderen Teilen wurden entnommen, gescannt und beschriftet, sodass jedes Stück millimetergenau restauriert werden kann.
Es werden hochwertigere Steine und eine Stahlkonstruktion verwendet.
Während des Besuchs der Kathedrale wurden Obuljen Koržinek und Atalić von Experten aus der Schweiz, Portugal und einigen anderen Fachleuten begleitet, die zu einer zweitägigen wissenschaftlichen Konferenz über den Wiederaufbau der Kathedrale und anderer denkmalgeschützter Monumente nach dem Erdbeben nach Zagreb gekommen waren.
Redaktion Kultur
Bild: zVg.