Nachdem Dubrovnik die Verkehrsbelastung rund um die historische Altstadt mit einer Sonderverkehrszone erfolgreich verringert hat, bereitet das Land nun umfassendere Maßnahmen zur Reduzierung des Verkehrsaufkommens in der gesamten Stadt vor. Im Mittelpunkt dieses Plans steht der Bau eines großen Park&Ride-Systems in Pobrežje , das zum Rückgrat der Parkstrategie der Stadt werden soll.
Bürgermeister Mato Franković bestätigte, dass das öffentliche Ausschreibungsverfahren für das Projekt im September beginnen wird und der Bau in zwei Phasen erfolgen soll. „Unser Ziel ist es, in Pobrežje über tausend Parkplätze für das Park&Ride-System zu haben, das zum Kern des Dubrovniker Parknetzes werden soll“, sagte Franković.
Der Bürgermeister betonte, dass alle Parkplätze auf der Straße innerhalb der Stadt – von Kantafig bis Orsula – ausschließlich für Anwohner reserviert seien. „Touristen werden ermutigt, das Park&Ride-Angebot von Pobrežje zu nutzen, das ihnen die einfachste, effizienteste und bequemste Möglichkeit bietet, die Stadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen“, fügte er hinzu.
Franković gab auch Änderungen bei der Durchsetzung der Parkvorschriften durch das städtische Unternehmen Sanitat bekannt. Statt Kontrolleure zu Fuß einzusetzen, setzt die Stadt nun Fahrzeuge ein, die mit Kameras zum Scannen von Nummernschildern ausgestattet sind. Bußgelder werden nicht mehr an der Windschutzscheibe angebracht, sondern direkt an die Privatadresse geschickt.
„Mit dem Park&Ride-System müssen die Menschen kein Risiko mehr eingehen, wenn sie illegal parken oder täglich Bußgelder zahlen müssen. Die Alternative ist klar: Lassen Sie Ihr Auto in Pobrežje stehen und fahren Sie bequem mit dem Bus in die Stadt“, sagte der Bürgermeister.
Redaktion Tourismus
Bild: Dubrovnik Center Parking