Papst Franziskus starb am Ostermontag und hinterließ ein Erbe der Demut, Weisheit und Hoffnung, das die Herzen von Millionen Menschen auf der ganzen Welt berührte.
Kroatische Politiker und Institutionen haben sich der internationalen Gemeinschaft angeschlossen und dem verstorbenen Papst, der nicht nur innerhalb der katholischen Kirche, sondern weit darüber hinaus großes Ansehen genoss, Tribut gezollt.
Präsident Zoran Milanović drückte in einer herzlichen Botschaft in den sozialen Medien sein Beileid aus und bezeichnete Papst Franziskus als „eine dringend benötigte Stimme der Vernunft und des Friedens in der heutigen Welt“.
Er lobte die Fähigkeit des Papstes, mit Menschen aus allen Gesellschaftsschichten in Kontakt zu treten, und sagte, seine einfache, ehrliche Herangehensweise und sein Einsatz für Gerechtigkeit und Mitgefühl machten ihn zu einem Leuchtfeuer der Hoffnung.
„Ob er vom Krieg als Versagen der Politik sprach oder zum Schutz der Schwächsten in der Gesellschaft aufrief, seine Worte kamen immer von Herzen“, sagte Milanović.
Er hatte den Mut, die Kirche für die Menschen zu öffnen und den Stimmen der Moderne Gehör zu schenken. Der Weg, auf den er die katholische Kirche führte, bleibt eine starke Quelle der Hoffnung auf eine bessere, gerechtere und friedlichere Welt.
Auch Ministerpräsident Andrej Plenković drückte in einer Botschaft an Kardinal Kevin Farrell, Camerlengo der Heiligen Römischen Kirche, sein Mitgefühl aus. Er beschrieb Papst Franziskus als „einen Mann des Glaubens, der Einfachheit, Demut und Stärke“, dessen spiritueller Weg die moderne Welt tief geprägt habe.
Als erster lateinamerikanischer Papst und Sohn von Einwanderern brachte Papst Franziskus eine einzigartige Stimme in den Vatikan. Als Jesuit, der dem Geist des Heiligen Franz von Assisi folgte, stand er den Armen, Kranken und Vergessenen bei. Seine Aufrufe zu Solidarität, Barmherzigkeit und sozialer Gerechtigkeit fanden bei Millionen Anklang.
Plenković betonte die Bemühungen des Papstes, den Dialog zwischen den Religionen zu fördern und sich für diejenigen einzusetzen, die keine Stimme haben. „Seine Botschaft gegen die Globalisierung der Gleichgültigkeit und sein Kampf für Frieden, Leben und Gewaltlosigkeit werden uns immer wieder ins Gewissen rufen.“
Er teilte auch eine persönliche Erinnerung und sagte, er habe die Ehre gehabt, den Papst am Ostersonntag, nur wenige Stunden vor seinem Tod, zu treffen.
„Es war ein kurzer, aber zutiefst bewegender Moment voller Sanftheit, Lächeln und Segen – eine Erinnerung, die unsere Familie für immer schätzen wird“, sagte er.
Auch der kroatische Fußballverband (HNS) würdigte Papst Franziskus und erinnerte an den Besuch der Nationalmannschaft im Vatikan im vergangenen Jahr im Vorfeld der Europameisterschaft 2024.
„Wir haben die Nachricht vom Tod von Papst Franziskus mit großer Trauer aufgenommen“, erklärte HNS in einer Erklärung. „Seine Demut, Weisheit und seine Botschaften der Hoffnung haben Millionen Menschen nachhaltig berührt. Unsere Spieler hatten die Ehre, ihn persönlich kennenzulernen und die Wärme und Kraft seiner Gegenwart zu spüren. Ruhe in Frieden, Heiliger Vater.“
Redaktion Breaking News
Bild: katholisch.de