WM-Dritter 1998 und 2022, Finalist 2018 und jede Menge attraktive Spiele: Obwohl die Geschichte der kroatischen Fußballnationalmannschaft noch relativ jung ist, hat das Land bereits Spuren auf der internationalen Bühne hinterlassen.
Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Stars Kroatiens in den Topligen Europas seit langer Zeit zu den absoluten Leistungsträgern ihrer Teams gehören. Dazu gehört besonders die Bundesliga, die längst die Qualitäten der Spieler erkannt hat und immer wieder etablierte Kräfte sowie Talente nach Deutschland lockt.
Dass die besten Fußballer Kroatiens nicht nur nach Deutschland gekommen sind, um Spielautomaten Online zu spielen, zeigte sich relativ schnell.
Bewegte Vergangenheit in kürzester Zeit
Während große Fußballnationen wie Brasilien, Italien oder Deutschland schon seit der ersten Weltmeisterschaft zum festen Inventar des Sports gehören, braucht sich die junge Nation Kroatien auf keinen Fall vor den großen Gegnern zu verstecken. Zwar fehlt bislang noch der ganz große Titel, angesichts der vielen starken Spieler sind die Erfolge bei den Weltmeisterschaften jedoch keine Überraschungen.
Maßgeblichen Anteil daran hat nicht zuletzt die Verbindung zwischen dem kroatischen Fußball und der Deutschen Bundesliga. Spätestens seit den 1990er-Jahren richten die Vereine ihre Blicke immer wieder auf die Balkanhalbinsel – und das aus gutem Grund. Obwohl mit Spielern wie Ivan Buljan bereits vorher kroatische Spieler in Deutschland ihr Geld verdienten, gelten die Kovac-Brüder als die Pioniere des kroatischen Fußballs in der Bundesrepublik. Beide zeigten sofort ihr Können und sorgten dafür, dass später Spieler wie Mario Mandžukić oder Ivan Perišić den Weg nach Deutschland fanden.
Viele Titel und schöne Tore
Ein erster großer Name, der die Verbindung der beiden Länder veranschaulicht, war Ivan Klasnic, der 2004 mit Werder Bremen sogar den Meistertitel gewinnen konnte.
Dabei war der Stürmer allerdings nicht nur einfach Teil der Mannschaft, sondern ein entscheidendes Puzzleteil auf dem Weg zum Erfolg. Zusammen mit seinem Sturmpartner Ailton bildete Klasnic ein gefürchtetes Sturmduo und traf in jener Saison 19 Mal. Bis heute gilt der gebürtige Hamburger daher als Vereinslegende, doch auch für die kroatische Nationalmannschaft gelangen Klasnic immerhin 12 Tore in 41 Spielen.
Auch in der jüngeren Vergangenheit gehörten kroatische Stürmer immer wieder zu den treffsichersten Spielern ihrer Mannschaften. Besonders auf sich aufmerksam machen konnte Mario Mandžukić, der beim FC Bayern eine elementare Stütze in der Tripple-Saison 2012/2013 war. Zudem gelang dem aus Slavonski Brod stammenden Stürmer ein Treffer im Champions League-Finale gegen Borussia Dortmund, auch im WM-Finale 2018 gegen Frankreich trug er sich in die Torschützenliste ein. Dort traf mit Ivan Perišić ein weiterer großer Name in der kroatischen Fußballgeschichte.
Kaum ein Land ist öfter vertreten
Überhaupt trafen nur zwei Kroaten noch öfter in der Bundesliga als das genannte Duo: Ivica Olic (72 Tore) und Andrej Kramaric (62). Da Letzterer noch bei der TSG Hoffenheim aktiv ist, könnte er sich den Rekord in den nächsten Jahren sogar noch sichern. Das bringt uns zurück in die Gegenwart, in der aktuell außer Deutschland nur vier Nationen mehr Spieler in der Bundesliga haben als Kroatien. Das zeigt eindrucksvoll, wie begehrt die Spieler von der Balkanhalbinsel mittlerweile in Deutschland sind und welche Qualitäten sie in die Mannschaften einbringen.
Redaktion Service
Bild: zVg.