Kroatien begeht einen Tag der Trauer nach dem tragischen Anschlag auf die Prečko-Grundschule in Zagreb, bei dem ein 19-jähriger ehemaliger Schüler ein Kind tötete und drei weitere verletzte, darunter auch einen 62-jährigen Lehrer, der heldenhaft eingriff, um weitere Gewalt zu verhindern.
Über Regierungs- und öffentlichen Gebäuden wehen die Flaggen auf Halbmast, Unterhaltungsveranstaltungen wurden abgesagt. Rundfunkanstalten müssen ihr Programm dem düsteren Anlass anpassen.
Bürger versammelten sich auf dem Schulhof und in einem nahegelegenen Gesundheitszentrum, um Kerzen anzuzünden, Beileidsbekundungen abzugeben und zu beten. In der örtlichen Kirche wurde außerdem eine Mahnwache für die Opfer abgehalten.
Der Angreifer, der vom Tatort floh und einen Selbstmordversuch unternahm, befindet sich in Gewahrsam und wird nach seiner Genesung verhört. Berichten zufolge wurde er wegen psychischer Probleme behandelt. Seine Familie hatte zuvor Angst geäußert und die Ärzte angefleht, ihn im Krankenhaus zu belassen.
Die Polizei untersucht das Motiv des Angriffs.
Redaktion Breaking News
Bild: kulthitRadio