Home Touristik Opatija ist ein Märchen

Opatija ist ein Märchen

von Norbert Rieger
0 Kommentare 4 Minuten Lesezeit

Neben den KROATISCHEN TOURISMUS-TAGE 2024 wurde auch der 180. Jahrestag des organisierten Tourismus und die Öffnung der warmen Adria für Kontinentaleuropa gefeiert. Restaurants und Villen zur Erholung und Rehabilitation des Wiener Adels umgaben die Kirche St. Jakov und für die ansässige Bevölkerung eine neue Art von Beschäftigung, die nicht nur Existenz, sondern auch allerlei kulturellen und wirtschaftlichen Fortschritt brachte.

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Die Sonnenseite der antiken illyrischen Provinz Histria, die auch die Kvarner-Bucht umschließt, war seit prähistorischen Zeiten besiedelt, und der fruchtbare Boden, zusammen mit geologischen Erzvorkommen und einem reichen Meeresboden, waren über Jahrhunderte die existenziellen Potenziale von Histria und Liburn. Selbst die Eindringlinge, vor allem von der anderen Seite der Adria, aber auch hinter den Alpen, waren nicht immun gegen die Schönheit, die ihnen zur Verfügung stand.

Neben den römischen hatten auch andere europäische Eroberer hier ihre Interessen, allen voran die starke Seemacht Venedig im Mittelalter und Österreich-Ungarn im frühen 19. Jahrhundert. Die Eröffnung der Eisenbahnen vom europäischen Kontinent nach Rijeka stärkte auch die wirtschaftliche Position der Kvarner-Bucht, so dass ruhe- und erholungshungrige kontinentale Urlauber schnell den Wert der warmen Adria im äußersten Nordwesten des Mittelmeers erkannten. Zusätzlich zu den geschäftlichen Ankünften kamen schnell auch reiche Unternehmer häufiger und blieben länger, viele davon mit ihren Familien, sodass eine Nachfrage nach Unterkünften und Verpflegungsmöglichkeiten bestand. Es haben sich auch Möglichkeiten für Investitionen in touristische Einrichtungen eröffnet, so dass es nicht verwunderlich ist, dass Opatija (benannt nach der Benediktinerabtei) neben der Kirche St. Der Apostel Jakob ist auch heute noch gleichermaßen attraktiv und märchenhaft, wie es die Sänger nennen, die sich seit Jahrzehnten beim Musikfestival im ikonischen Kvarner-Hotel treffen.

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Aus diesem Grund wählte das diesjährige Treffen der kroatischen Touristenpokliser, das jedes Jahr an verschiedenen Orten stattfindet,  Opatija Bajna. Selbst die Spitze des Staates, vom Präsidenten des Parlaments und der Regierung bis hin zu den zuständigen Ministern, lässt sich solche Gelegenheiten nicht entgehen, das Tourismusruder weiter in Richtung allgemeiner Nachhaltigkeit zu lenken.

Sowohl das System der Tourismusverbände als auch die kroatische Handelskammer haben der Veranstaltung zugestimmt, die durch die Auswahl der besten Organisationen, Einzelpersonen, Unternehmer … und des Menschen als Schlüssel zum Erfolg auch protokollarische Umrisse hatte und die den Höhepunkt markierte Jahr 2024 zum Abschluss, aber auch kulturell und unterhaltsam. Auch dieses Mal war der berühmte Kristallsaal des Kvarner Hotels das Epizentrum, und die begleitenden Veranstaltungen in den nahegelegenen Konferenzräumen und Bars für touristische Chakulones machten dieses Touristentreffen unvergesslich.

Neben dem Erfahrungsaustausch lassen sich neue Trends und globale Herausforderungen bei einem reichhaltigen Essen und Wein von den Kvarner-Inseln und der Halbinsel Istrien irgendwie leichter kommunizieren.

Und besonders beeindruckend war ein Ausflug ins nahe gelegene Matulje, wo uns der agile und ganzheitliche Leiter des Tourismusverbandes mit Begeisterung diese Berggemeinde zwischen der Adria und den bereits weiß getünchten Hängen der Alpenberge vorstellte beim ersten Schnee. Unsere Gaumen wurden vor allem mit Honigprodukten von OPG und lokalen Stationen gefüllt, die durch äußerst schmackhafte und gesunde lokale Lebensmittel und Fleischprodukte tatsächlich das Paradigma des nachhaltigen Tourismus demonstrierten … und schließlich rundete das köstliche Craft-Bier der Familienbrauerei unser gastronomisches Vergnügen ab , und der Geist wurde durch die Unmittelbarkeit und die freundliche Atmosphäre verwöhnt.

Abgerundet wurde die fabelhafte Atmosphäre durch die örtlichen Glöckner, die böse Geister mit donnernden Glocken vertrieben und zu Freundlichkeit und Freundschaft sowohl unter den Tourismusmitarbeitern als auch zu einem ganzheitlichen Ansatz gegenüber jedem Gast aufriefen. Auf jeden Fall Daumen hoch für den touristischen Meilenstein in Richtung Nachhaltigkeit und der himmlische Schutzpatron St. Jakov wird mit apostolischen Manieren unseren täglichen Tourismus auf ein reiches Erbe und eine bessere Zukunft ausrichten.

Redaktion Tourismus
Bild: weltenbummler/Dalmatinka-Media

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