Bis Ende April 2025 wird Kroatien über alle 12 Rafale-Kampfjets verfügen und damit ein komplettes Geschwader bilden.
Am Donnerstag traf der siebte Mehrzweck-Kampfjet vom Typ Rafale in Kroatien ein. Er landete um 15:45 Uhr auf der Militärbasis „Oberst Marko Živković“ in Pleso.
Vizepremier und Verteidigungsminister Ivan Anušić betonte, dass bis April nächsten Jahres jeden Monat ein Flugzeug nach Kroatien geliefert werde.
Ein Meilenstein für die kroatische Luftwaffe und die nationale Sicherheit
Der Kommandeur der kroatischen Luftwaffe, Generalmajor Michael Križanec, dankte allen an diesem bedeutenden Projekt beteiligten Parteien – von Elitepiloten und Technikern bis hin zu Experten und Partnern der französischen Streitkräfte – und betonte, dass die Beschaffung und Integration der Rafale-Jets in die kroatischen Streitkräfte wie geplant und ohne Abweichungen vom vereinbarten Zeitplan verläuft.
„Wir weichen keinen Millimeter von unseren Plänen und gesetzten Zielen ab, was uns zusätzliches Vertrauen in den Gesamterfolg dieses Projekts gibt. Dies ist ein weiterer entscheidender Moment für die kroatische Luftwaffe und die nationale Sicherheit, der unsere Entschlossenheit und Bereitschaft zeigt, uns zukünftigen Herausforderungen zu stellen. Mein herzlicher Dank gilt allen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben“, erklärte General Križanec.
Modernisierte und stärkere kroatische Streitkräfte
Bis April 2025 wird Kroatien über alle 12 Rafale-Jets verfügen und damit das Geschwader komplettieren.
Die historischen Investitionen in die kroatischen Streitkräfte begannen mit dem Kauf dieser Mehrzweck-Kampfflugzeuge und werden mit der Anschaffung unbemannter Flugsysteme vom Typ Bayraktar, hochmoderner Panzer vom Typ Leopard 2 A8 und des fortschrittlichen Raketensystems HIMARS fortgesetzt.
„Diese von der kroatischen Regierung und dem kroatischen Verteidigungsministerium angeführten Bemühungen zur Ausrüstung und Modernisierung der kroatischen Streitkräfte steigern die Fähigkeiten unseres Militärs erheblich und stärken die nationale Sicherheit Kroatiens“, sagte Verteidigungsminister Anušić.
Abschreckung durch ein starkes, modernes kroatisches Militär
„Unsere Doktrin ist Abschreckung. Mit gut ausgerüsteten, starken und modernen kroatischen Streitkräften werden wir jeden abschrecken, der angesichts der aktuellen globalen und europäischen Sicherheitsherausforderungen eine Bedrohung der territorialen Integrität Kroatiens in Erwägung ziehen könnte“, schloss Verteidigungsminister Ivan Anušić.
Redaktion Politik
Bild: MORH/ F. Klen