Die realen Einzelhandelsumsätze gingen im August 2024 auf Monatsbasis zurück, stiegen aber auf Jahresbasis. Auf monatlicher Basis gingen die Umsätze des Einzelhandels mit Lebensmitteln und die Umsätze des Einzelhandels mit Non-Food-Produkten zurück, so die neuesten Daten des Zentralamts für Statistik.
Der saison- und kalenderbereinigte Umsatz des Einzelhandels, der im August 2024 von allen in dieser Tätigkeit tätigen Unternehmen erzielt wurde, ist im Vergleich zum Juli 2024 real um 0,7 % gesunken. Davon sanken die Umsätze im Lebensmitteleinzelhandel um 0,1 %. während der Umsatz im Einzelhandel mit Non-Food-Produkten (mit Ausnahme des Handels mit Kraft- und Schmierstoffen) um 2,6 % zurückging.
Der Anstieg der realen Einzelhandelsumsätze setzt sich im Jahresvergleich bereits den 17. Monat in Folge fort.
Im August 2024 stiegen die kalenderbereinigten Einzelhandelsumsätze im Vergleich zum Vorjahresmonat real um 5,7 %. Davon stiegen die Umsätze im Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren um 5,9 % und die Umsätze im Einzelhandel mit Non-Food-Produkten (außer Handel mit Kraft- und Schmierstoffen) um 7,3 %.
In den ersten acht Monaten des Jahres 2024 wuchsen die kalenderbereinigten Einzelhandelsumsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum real um 7,6 %. Den größten Einfluss auf die Steigerung des Nominalumsatzes hatte der nichtspezialisierte Verkauf von überwiegend Lebensmitteln
Im August 2024 verzeichneten laut den ursprünglichen Indizes im Vergleich zum Vorjahresmonat acht Handwerksberufe einen Umsatzanstieg, während nur ein Handwerksberuf einen Umsatzrückgang verzeichnete.
Den größten Einfluss auf den Anstieg des Nominalumsatzes im August 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat hatten laut den ursprünglichen Indizes folgende Handwerksberufe
: Nichtgewerblicher Handel vor allem mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren, mit einem Anstieg von Umsatz von 8,2 % und Einfluss auf den Gesamtumsatzindex von 3,3 %, Apotheken, medizinische und orthopädische Produkte, optische Produkte, Kosmetik- und Toilettenartikel, mit einem Umsatzplus von 22,0 % und einem Einfluss auf den Gesamtumsatzindex von 1,7 % sowie Kraft- und Schmierstoffe mit einer Umsatzsteigerung von 4,6 % und einer Auswirkung auf den Gesamtumsatzindex von 1,0 %. Damit ist der gesamte ursprüngliche Einzelhandelsumsatz im Vergleich zum Vorjahresmonat nominal um 6,6 % gestiegen.
Redaktion Wirtschaft
Bild: Dalmatinka-Media