Die Volkswirtschaften der Eurozone und der EU stagnierten im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wobei Kroatien laut
einem Bericht von Eurostat vom Donnerstag hinter Malta die zweithöchste Wachstumsrate unter den Unionsländern verzeichnete .
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Eurozone und der EU zeigte im dritten Quartal keine Veränderungen im Vergleich zum Vorjahresquartal, bestätigte die Mitte November veröffentlichte Schätzung des Europäischen Statistikamtes.
Laut Eurostat-Tabellen wuchs die Wirtschaft der Eurozone im zweiten Quartal jährlich um 0,6 % und die der Union insgesamt um 0,5 %.
Malta erzielte im dritten Quartal mit 7,1 % das mit Abstand höchste Wachstum, heißt es in dem Bericht mit Daten aller EU-Mitglieder.
Dicht dahinter folgt Kroatien, dessen BIP-Wachstum im dritten Quartal saisonbereinigten Daten zufolge bei drei Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum lag. Im zweiten Quartal stieg er um 2,2 %. Am nächsten zu Kroatien kam Rumänien, dessen Wirtschaft im dritten Quartal um 2,9 % wuchs.
Ebenfalls in der Gruppe sind Zypern und Griechenland mit einem BIP-Wachstum von 2,2 bzw. 2,1 Prozent im Vergleich zum dritten Quartal des vergangenen Jahres.
Die größte europäische Volkswirtschaft, die Deutschland, brach um 0,4 % ein.
Redaktion Wirtschaft Bild: studyfix