Home Wirtschaft Die Holzindustrie kämpft mit Exportrückgang und Importanstieg

Die Holzindustrie kämpft mit Exportrückgang und Importanstieg

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Mit rund 2.300 Betrieben in der Holzverarbeitung und -herstellung, die etwa 30.000 Arbeitnehmer beschäftigen, gerät dieser Wirtschaftszweig aufgrund rückläufiger Exporte bei gleichzeitig steigenden Importen zunehmend in Liquiditätsprobleme, wie die Kroatische Wirtschaftskammer betont.

Die Situation in der holzverarbeitenden Industrie ist nicht vielversprechend, wie aus den Hina vorgelegten Daten der kroatischen Wirtschaftskammer (HGK) hervorgeht, aus denen hervorgeht,

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dass im Jahr 2023 der Umsatz und die Einnahmen der größten Holzverarbeiter sogar um fünf bis 55 gesunken sind Prozent, durchschnittlich 30 Prozent.

Darüber hinaus sind die Bestellungen in allen wichtigen Sortimenten für das Jahr 2024 zurückgegangen, was die Jahresplanung unsicher macht und Druck zu niedrigeren Preisen besteht. Die Hersteller haben im vergangenen Jahr bereits die Preise gesenkt, doch die Spannungen bleiben bestehen und es wird fraglich, ob noch Spielraum für weitere Preissenkungen besteht. Unter diesen Umständen sind die Unternehmen bestrebt, die Beschäftigung zu erhalten, und aufgrund der oben genannten Umstände sehen sich viele von ihnen mit Liquiditätsproblemen und erhöhten Lagerbeständen konfrontiert, was nach Angaben der Kammer zu Forderungen nach Maßnahmen zur Liquiditätssicherung führt.

Laut Daten für das Jahr 2023 exportierte Kroatien Holz, Holzprodukte und Möbel im Wert von 1,4 Milliarden Euro. Im Vergleich zu 2022 gingen die Exporte um 15 Prozent oder 253 Millionen Euro zurück.

Rohstoffe, nämlich Holz und Holzprodukte, wurden mit einem Gesamtwert von 1,1 Milliarden Euro am meisten exportiert. Fertige Holzprodukte, nämlich Möbel, beliefen sich lediglich auf 333 Millionen Euro, was einem Verhältnis von 77 zu 23 Prozent zugunsten des Rohstoffexports entspricht.

Schnittholz wurde im Wert von 454 Millionen Euro exportiert, Brennholz und Paletten für 167 Millionen Euro. Bei den Möbeln waren Sitze mit 160 Millionen Euro am stärksten im Export vertreten. Der Export sonstiger Möbel und ihrer Teile belief sich auf 132 Millionen Euro.

Andererseits importierte Kroatien im Jahr 2023 Holzprodukte und Möbel im Wert von 1,1 Milliarden Euro, was einer Steigerung von drei Prozent oder 34 Millionen Euro mehr im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Anteil der Holzprodukte an den Gesamtimporten beträgt drei Prozent. Überwiegend wurden Möbel und deren Teile importiert, insgesamt 324,8 Millionen Euro.

Als führende Importmärkte nennt die HGK Bosnien und Herzegowina mit importierten Waren im Wert von 153 Millionen Euro, gefolgt von Österreich mit 146 Millionen Euro, Italien mit 125 Millionen Euro, Deutschland mit 117 Millionen Euro und Slowenien mit 112 Millionen Euro.

Redaktion Wirtschaft
Bild: Fachverband der Holzindustrie
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