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Kroatien hat immer noch erschwingliche Energiepreise

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Haushalte in der EU zahlten im ersten Halbjahr seit Beginn der

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Datenveröffentlichung durch Eurostat die höchsten Preise für Gas und Strom, und Kroatien gehörte zu den Ländern mit den niedrigsten Preisen, die deutlich unter dem europäischen Durchschnitt lagen.

Der durchschnittliche Strompreis für Haushalte in der EU ist im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14,2 Prozent gestiegen und liegt bei 28,9 Euro pro 100 Kilowattstunden, wie Eurostat errechnet hat .

Im zweiten Halbjahr 2022 war sie um 19,8 Prozent gestiegen.

Der durchschnittliche Gaspreis lag im Zeitraum Januar bis Juni hingegen um 37,7 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum und betrug 11,87 Euro pro 100 Kilowattstunden.

Im zweiten Halbjahr des vergangenen Jahres stieg er um knapp über 45 Prozent.

Die Preise beider Energiequellen seien auf dem höchsten Niveau seit Beginn der Veröffentlichung von Daten durch Eurostat, heißt es in dem Bericht. Der Preisanstieg in diesem Jahr sei auf einen starken Anstieg der Erdgaspreise im Zusammenhang mit verringerten Importen aus Russland und der Suche nach Erdgas zurückzuführen andere Lieferanten.

Die Regierungen haben Mechanismen eingerichtet, um den Druck hoher Rechnungen auf die Verbraucher zu verringern, und greifen dabei unter anderem auf Subventionen zurück, erinnern uns Statistiker.

Aufgrund staatlicher Fördermaßnahmen ist der Anteil der Steuern und Abgaben an den Gas- und Stromverbrauchsrechnungen laut Eurostat erneut gesunken. Laut Eurostat-Bericht sanken sie bei den Stromrechnungen von 23 auf 19 Prozent und bei den Gaspreisen von 27 auf 19 Prozent.

Allerdings haben die Regierungen damit begonnen, die Unterstützung zu reduzieren, was sich laut Statistikern auch auf die Preise ausgewirkt hat.

Die Niederlande haben Steuererleichterungen ausgesetzt und die Gebühren für Strom verdoppelt, sodass die Stromrechnungen der Haushalte, ausgedrückt in der Landeswährung, zehnmal höher waren als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, der größte Anstieg in der EU.

Einen deutlichen Anstieg der Strompreise, ausgedrückt in Landeswährung, verzeichneten auch Litauen um 88 Prozent, Rumänien um 77 Prozent und Lettland um 74 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Am stärksten sanken hingegen die Strompreise für Haushalte in Spanien, nämlich um 41 Prozent. Dänemark folgt mit einem Preisverfall von 16 Prozent.

In Kroatien zahlten Haushalte im ersten Halbjahr inklusive aller Gebühren durchschnittlich 14,8 Euro für 100 Kilowattstunden Strom, das sind 9,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Im zweiten Halbjahr 2022 war sie um 12,6 Prozent gestiegen.

In der Nähe von Kroatien liegt Malta, wo der Preis für 100 Kilowattstunden für Haushalte im ersten Halbjahr bei etwas weniger als 13 Euro liegt.

Die niedrigsten Durchschnittspreise, ausgedrückt in Euro, zahlten Haushalte in Bulgarien und Ungarn, nämlich 11,4 Euro bzw. 11,6 Euro pro 100 Kilowattstunden.

Die höchsten Euro-Preise zahlten niederländische und belgische Haushalte, nämlich 47,5 Euro bzw. 43,5 Euro pro 100 Kilowattstunden. Auch Rumänien und Deutschland liegen mit durchschnittlichen Kosten von 42 Euro bzw. 41,3 Euro dicht beieinander, laut Eurostat.

Laut Eurostat war Gas im ersten Halbjahr für Haushalte in 20 EU-Ländern teurer als im Vorjahreszeitraum.

Kroatien gehört zusammen mit Italien und Estland zu einer Gruppe von drei Ländern mit leicht niedrigeren Preisen, ausgedrückt in Landeswährung, um 0,6 bis 0,5 Prozent.

In Litauen blieben die Preise auf dem Niveau des ersten Halbjahres des vergangenen Jahres.

Am stärksten stiegen die Gaspreise für Haushalte in Lettland und Rumänien, wo sich die Preise mehr als verdoppelten. In Österreich und den Niederlanden waren sie doppelt so hoch und in Irland stiegen sie um 73 Prozent.

Kroatien gehört mit 4,1 Euro pro 100 Kilowattstunden auch zu der Gruppe der Länder mit den niedrigsten durchschnittlichen Gaspreisen für Haushalte im ersten Halbjahr. Lediglich in Ungarn war er niedriger und betrug dort 3,4 Euro.

Das teuerste Gas zahlten Haushalte in den Niederlanden und Schweden, wo es nach Angaben von Eurostat 24,8 bzw. 21,9 Euro kostete.

Redaktion Wirtschaft
Bild: N1
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