Von einem Fass in einem Glas bis hin zu fröhlicher Eselsscheiße haben wir überall an der Küste alles gesehen, aber wir
haben keinen Laden gesehen, der ausschließlich Gummienten verkauft. Und wenn es um bis zu drei Geschäfte in nur einer Straße geht, dann ist das eine Geschichte für die Zeitung.
Wie man einen Gast dazu bringt, ein paar Euro mehr auszugeben, ist in dalmatinischen Städten eine echte Wissenschaft. Zugegebenermaßen ist das mit einem einheitlichen touristischen Angebot, wie es in unserem Land vorhanden ist, schwer zu erreichen, aber wenn es um Souvenirs geht, sind wir die Meister.
Klassische Souvenirs scheinen verschwunden zu sein. Nun, es gibt immer noch einige, vor allem solche mit der Signatur „Made in China“, aber in letzter Zeit kommen immer mehr davon von bekannten globalen Franchise-Unternehmen. Einige von ihnen folgen Filmen, die in dalmatinischen Städten gedreht werden, während andere nur Enten sind.
Wir haben versucht herauszufinden, ob das Interesse an diesen Badeenten wirklich so groß ist, dass in Split bis zu drei
Geschäfte in nur einer Straße eröffnen würden?
– Die Idee kam aus dem Ausland, nicht aus Kroatien, wir haben im April eröffnet und alles begann eigentlich als Hobby – erzählt uns einer der Besitzer dieser Geschäfte. Auf die Frage, wo das Kalkül beim Verkauf von reinen Badeenten liegt, antwortet er, dass er bisher noch keinen Gewinn vorweisen könne, aber er hoffe, dass sich das mit der Touristensaison ändern werde.
Die anderen beiden Geschäfte sind Teil eines Franchise-Unternehmens, das in ganz Europa tätig ist. Vor Split wurden solche Geschäfte in Dubrovnik und Pula eröffnet. In diesem Geschäft finden Sie ausschließlich Badeenten aller Art, Form und Größe.
– Ja, ja, wir sind das Original, alle anderen sind Kopien – verrät uns der Besitzer der anderen beiden kurz, der die Antwort auf die obige Frage allerdings nicht verrät, so dass es noch eine Weile ein Rätsel bleiben wird.
– Sie befinden sich alle in der Bosanska-Straße… der Abstand zwischen der ersten und dritten Straße beträgt 120 Meter und noch einer in der Mitte – erzählt uns der Fotograf Goran Leš, der diese Fotos gemacht hat.
Redaktion Wirtschaft Bild: zVg.
