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Gleiche Qualitätsstandards für die EU

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Die europäischen Institutionen haben endlich beschlossen, dass Produkte innerhalb des EU Marktes, egal ob im Westen oder Osten, der gleichen Qualität entsprechen müssen.

Nach stundenlangen Verhandlungen haben das EU Parlament, der Rat und die Kommission einen Konsens bezüglich der Qualität der Produkte innerhalb der EU erzielt. Schon bald müssen alle Produkte innerhalb der Union dem gleichen Qualitätsstandard entsprechen. Die kroatische Abgeordnete Biljana Borzan(Fraktion der Progressiven Allianz der Sozialdemokraten im Europäischen Parlament) betonte, dass der Prozess fast abgeschlossen sei und somit allen Bürgern der Europäischen Union die gleiche Qualität von Produkten zugänglich sein wird.

Außerdem erklärte Borzan:

„Nächste Woche wird die besprochene Variante vom Europäischen Rat angenommen. Das EU Parlament wird das bei der Plenarsitzung im April in Straßburg tun. Damit ist dann der ganze Prozess abgeschlossen.“

Alle drei Institutionen waren sich einig darüber, dass die Praxis Produkte unterschiedlicher Qualität auf dem gemeinsamen europäischen Markt zu platzieren, verboten werden muss, fügte sie hinzu.

Bei der Pressekonferenz sagte Borzan, dass der letzte Trialog rund zehn Stunden dauerte. Was logisch sei, zumal das ein heikles Thema ist. Auf der einen Seiten stünden die Bürger die sich diskriminiert fühlen und auf der anderen die großen Unternehmen die nun durch die Änderung ohne einen Teil ihres Profits bleiben könnten.

In abschließenden Verhandlungen wird festgelegt werden, dass die geltende Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken mit dem Gesetz über das Verbot von Erzeugnissen mit doppelter Qualität ergänzt wird. Wer sich nicht daran halten sollte, dem droht eine Geldstrafe über 4% des Gesamtumsatzes.

Die Sozialdemokratin fügte hinzu, dass es auch einige Ausnahmen geben wird. Wie etwas die Achtung nationaler Gesetze oder die Nutzung vorhandener lokaler Rohstoffe wie beispielsweise Obst und Gemüse die zur industriellen Lebensmittelproduktion verwendet werden.

„In diesem Fall glaube ich, dass es positiv ist, weil es die lokale Agrarwirtschaft unterstützt und es den Bürgern ermöglicht, ihre Essgewohnheiten beizubehalten beziehungsweise den gewohnten Geschmack beizubehalten“, begründete Borzan.

Glas Hrvastke/
Bild: Amazon
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