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964 Kroaten mit einem Vermögen von mehr als 1 Million Euro

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Die meisten Kroaten, also fast 1,7 Millionen, verfügen über Ersparnisse in Höhe von bis zu 1.000 Euro, während 964 Bürger über Ersparnisse von mehr als 1.000.000 Euro verfügen, wie aus den neuesten Daten der Kroatischen Nationalbank (HNB) hervorgeht.

Den HNB-Daten zufolge verfügten Ende Juni 2023 3.299.342 Bürger über Ersparnisse bei Kreditinstituten in Höhe von 35,2 Milliarden Euro.

Die Daten umfassen alle Einlagen bekannter Inhaber auf Konten natürlicher Personen – Einwohner – bei Kreditinstituten in Kroatien, unabhängig davon, ob es sich bei diesen Vermögenswerten

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um Transaktionskonten oder um Sicht- oder Termineinlagen handelte.

Rund 81 % der Bürger verfügen über weniger als 12 % der gesamten Einlagen

Von der Gesamtzahl der Sparer verfügten die meisten, nämlich 1,7 Millionen (51,2 %), über Spareinlagen in Höhe von bis zu 1.000 Euro und der Betrag auf ihren Konten lag leicht über 337 Millionen Euro, was einem Anteil von 0,96 % am Gesamtbetrag entspricht der Ersparnisse.

Etwas mehr als 685.000 Sparer verfügten über Ersparnisse zwischen 1.000 und 5.000 Euro pro Kunde, die Ersparnisse beliefen sich auf rund 1,7 Milliarden Euro. Der Anteil dieser Bankkunden an der Gesamtzahl der Sparer lag bei rund 20,8 %, der Anteil ihrer Ersparnisse an der Gesamtersparnis bei rund 4,9 %.

Rund 288.000 Bürger (8,7 %) verfügten über Ersparnisse zwischen 5.000 und 10.000 Euro, wobei die Ersparnisse mehr als 2 Milliarden Euro betrugen (ein Anteil von rund 5,8 % an der gesamten Ersparnis).

Die Kunden mit Spareinlagen von weniger als 10.000 Euro hielten weniger als 12 % der Gesamteinlagen.

Die HNB-Daten zeigen, dass etwas mehr als 578.000 Kroaten über Ersparnisse von mehr als 10.000 Euro und weniger als 100.000 Euro pro Kunde verfügten, was einem Anteil von rund 17 % an der Gesamtzahl der Sparer entspricht. Sie hielten rund 49 % der gesamten Einlagen im Wert von 17,4 Milliarden Euro.

Weniger als 2 % der Bankkunden halten rund 39 % der gesamten Einlagen

Weniger als 2 % der Bankkunden mit den höchsten Spareinlagenbeträgen von 100.000 Euro und mehr halten rund 39 % der Gesamteinlagen, wie die HNB-Daten zeigen.

Mehr als 58.000 Kroaten, ein Anteil von 1,8 % an der Gesamtzahl der Sparer, verfügen über Spareinlagen von mehr als 100.000 Euro und weniger als einer Million Euro und ihre Ersparnisse belaufen sich auf knapp 11,3 Milliarden Euro oder 32 % des Wertes der Sparer Gesamteinlagen.

Insgesamt 964 Kroaten verfügen über Spareinlagen von mehr als einer Million Euro und ihre Ersparnisse übersteigen 2,4 Milliarden Euro. Ihr Anteil an der Gesamtzahl der Sparer beträgt zwar nur 0,03 %, ihre Ersparnisse machen jedoch knapp 6,9 % der gesamten Ersparnisse aus.

Die Ablagerungskonzentration ist im letzten Jahrzehnt leicht zurückgegangen

Das HNB stellt fest, dass die Einlagenkonzentration im letzten Jahrzehnt leicht zurückgegangen ist, wobei die Einlagen in allen untersuchten Gruppen deutlich zugenommen haben, wobei der relative Anstieg in Gruppen mit geringeren Einlagen stärker ausgeprägt war.

Der Wert dieser Einlagen ist jedoch weiterhin sehr niedrig, ebenso wie der Anteil ihrer Eigentümer am Gesamtwert aller Einlagen. Gleichzeitig seien die Beträge und Anteile der Einlagen von Sparern gestiegen, deren Ersparnisse über der durchschnittlichen Spareinlage (von 900 Euro) lägen, so die HNB.

Andererseits ist der Gesamtanteil der Einlagen der Kontoinhaber mit den höchsten Einlagen, also der Einlagen, die von 5 % der Inhaber mit den höchsten individuellen Sparbeträgen gehalten werden, von 67,3 auf 59,1 % gesunken.

Besonders ausgeprägt war der Rückgang des Anteils des 1 % der Sparer mit den höchsten Spareinlagen von 36,7 % im Jahr 2014 auf 30,2 % im Jahr 2023.

„Die genannten Zahlen zeigen eine geringere Einlagenkonzentration bei den Inhabern der höchsten Spareinlagen im Jahr 2023 im Vergleich zu 2014, also eine leichte Verringerung der Ungleichheiten bei der Einlagenverteilung unter den Bürgern“, sagte die HNB.

Die Zentralbank wies darauf hin, dass die Daten bestimmte Argumente für eine geringere Eigentumsungleichheit liefern, dass man bei ihrer Interpretation jedoch vorsichtig sein sollte, da sie keine Daten zu nichtfinanziellem Eigentum, vor allem Immobilien, und anderen Formen finanzieller Vermögenswerte enthalten. Außerdem beziehen sich die Daten auf einzelne Kontoinhaber und nicht auf Haushalte, wie es bei der Analyse von Einkommens- und Vermögensunterschieden üblich ist.

Die HNB weist darauf hin, dass sie ab 2024 mit der regelmäßigen jährlichen Datenerhebung zum 31. Dezember beginnen wird, um Indikatoren für die statistische Verteilung der Bürgereinlagen zu berechnen, und diese Indikatoren einmal im Jahr auf ihrer Website veröffentlichen wird.

Redaktion Wirtschaft
Bild: GQ Germany

 

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