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Rund um die Insel Pag entspringen geheimnisvolle heiße Wasserquellen

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Besucher und Bewohner der Insel Pag haben kürzlich ein sehr ungewöhnliches Phänomen bemerkt. Insbesondere sind in einigen Teilen des

Ausgabe 2023

Meeres heiße Wasserquellen entstanden.

Das Phänomen der Karstquellen am Meeresboden, bei denen unterirdisches Süßwasser ins Meer versickert, ist bisher bekannt. Da die Temperatur des Grundwassers der durchschnittlichen Lufttemperatur im Sommer entspricht, empfinden die Menschen es im Sommer als kalt und im Winter als warm.

Diesmal wurden jedoch auch im Sommer rund um die Insel Pag heiße Wasserquellen in Palmengröße beobachtet. Das Phänomen wurde Morski.hr von Natalija Dunić vom Institut für Ozeanographie in Split erklärt , deren Spezialgebiet die Überwachung der Meerestemperaturen und -bedingungen ist.

Im Velebit-Kanal sammelt sich wärmeres Wasser. Sie erwähnte, dass man Ende Juni bei der regelmäßigen Überwachung der Adria im offenen Meer höhere Temperaturen gemessen habe als an der Küste. Im nördlichen Teil der Pager Bucht seien die Temperaturen etwa zwei Grad niedriger als an der Küste der südlichen Teile der Insel, wo sie bereits etwa zwei Grad niedriger seien als im offenen Meer, erklärte sie dem genannten Portal.

Auch im offenen Meer wurden hohe Temperaturen in Tiefen von zehn Metern und mehr gemessen. „Da wir seit mehreren Tagen unter dem Einfluss starker Südwinde stehen, kann sich im Podvelebit-Kanal wärmeres Wasser aus dem Süden und dem offenen Meer ansammeln, und dann vermischt sich dieses wärmere Wasser mit der kühleren Umgebung und erzeugt das Gefühl warmer Strömungen im Wasser“, sagte Dunić.

Sie fügte hinzu, es sei wichtig zu bedenken, dass es im Sommer Hitzewellen gegeben habe, die höchstwahrscheinlich die gesamte Adria, insbesondere die südlichen und offenen Teile, erwärmt hätten.

„Um dieses Phänomen besser zu verstehen, sind kontinuierliche Messungen an mehreren Standorten erforderlich. Darüber hinaus können andere Faktoren wie Strömungen, Gezeiten und Lufttemperaturen zu diesem Phänomen beitragen. Daher ist es schwierig, eine endgültige Einschätzung der Ursachen in Gebieten zu geben, in denen die Messungen entweder schwach oder nicht vorhanden sind“, schloss sie.

Redaktion Natur und Umwelt
Bild: zVg.
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