Die Flüchtlingskrise im Nordwesten Bosnien-Herzegowinas wird nun zur totalen humanitären Katastrophe.

Der Bürgermeister von Bihać Šuhret Fazlić kündigte an, ab Montag die sowieso sehr spärliche Belieferung des Camps Vučjak mit Wasser und Nahrung komplett einzustellen. Fazlić will mit diesen brutalen Methoden, mit denen er sogar nun Menschenleben aufs Spiel setzt, Druck auf die Regierung in Sarajevo ausüben. KOSMO war exklusiv vor einem Monat im „Horror-Camp“ auf der Müllhalde und bereits damals war die Situation mit den 800 bis 1000 Flüchtlingen mehr als nur kritisch. Viele der Flüchtlinge sagten uns damals, dass sie nur vormittags Wasser bekommen und beklagten sich über die sehr kleine Mahlzeit, die sie einmal täglich bekamen. Der Satz des ehrenamtlichen Helfers Dirk Planert – „Wir werden Leichensäcke im Winter brauchen“ – scheint sich nun leider zu bewahrheiten…

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2 Kommentare

  1. Michel

    20.10.2019 beim 09:09

    Wenn ich mir das Foto mit dem Waschbecken so anschaue, gibt’s dort wohl schon länger kein Wasser mehr, oder aber deutsche und österreichische „Humanitäter“ waren zu faul, um den Fluechtigen den Laden zu putzen.
    Eigentor ihr „Kosmos“nauten.

    Antworten

    • Norbert Rieger

      20.10.2019 beim 18:41

      Hallo Michel, niemand zwingt dich unsere Nachrichten oder diese von Kosmo.at zu lesen. Schon zu deinen Facebookzeiten hast du keine Gelegenheit der Kritik ausgelassen. Mach es einfach besser, wir werden dann applaudieren. Nimm deine Ex-Partnerin als Vorbild, sie hat es schon zur Bloggerin geschafft.
      Liebe Grüße Norbert

      Antworten

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