Home Wirtschaft Wie viele Kroaten verfügen über Immobilien die sie vermieten?

Wie viele Kroaten verfügen über Immobilien die sie vermieten?

9 min gelesen
0

Eine einheitliche Steuerpolitik, das Branding von Residenzen und Wohnungen sowie die Aktivierung vernachlässigter staatlicher Immobilien

Tauchparadies Kroatien – Der Kvarner „De Luxe Edition des Autors

in erstklassigen Lagen seien einige Möglichkeiten, das unkontrollierte Wachstum des Immobiliengeschäfts im Tourismus zu lösen, sagte Hotelberaterin Marina Franolić Hina im Vorfeld der Konferenz zum Thema Immobilienentwicklung.

Die internationale Konferenz über die Immobilienbranche in Kroatien und der Region mit dem Titel „RE:D/Real Estate: Development/“ am 28. und 29. Februar in Zagreb, organisiert von der Firma HESA Group, deren Direktor Franolić ist, wird unter anderem Besprechen Sie unter anderem das Immobiliengeschäft im Tourismus als bedeutenden Teil des Immobilienmarktes in Kroatien sowie einen Vergleich von Kurz- und Langzeitmieten, wo weiter investiert werden sollte, Immobilienfinanzierung, Infrastrukturentwicklung der Service der Projektentwicklung und andere.

– Das neue Tourismusgesetz bietet neue Instrumente und einen rechtlichen Rahmen für die Entwicklung des Tourismus sowie eine wichtigere Rolle der lokalen Verwaltung bei der Verwaltung von Reisezielen: Sie bestimmt, was, wie viel und wo für den Tourismusbedarf gebaut werden soll. Da der Tourismus in Kroatien heute größtenteils ein Immobiliengeschäft ist, das unkontrolliert wächst und den Raum verstopft, ohne das ganze Jahr über aktiv genutzt zu werden, führt dies auch zu einem Anstieg der Quadratmeterpreise und einem Ungleichgewicht bei Angebot und Nachfrage von Wohngebäuden – sagt Franolić, berichtet Tportal.

Etwa 500.000 kroatische Bürger besitzen Immobilien, die sie vermieten

Er weist insbesondere auf die Herausforderungen des unkontrollierten Wachstums von Privatunterkünften hin, wie etwa die Belastung der örtlichen Infrastruktur und den übermäßigen Tourismus (Overtourism) in der kurzen Saison, die Unannehmlichkeiten für die Mieter bestimmter Wohngebäude, in denen Kurzzeitmieten durchgeführt werden durch „neue Nachbarn“, aber auch durch den Preisanstieg, der zu einer immer häufigeren Abwanderung aus der Innenstadt und der Unmöglichkeit für junge Menschen und andere, Immobilien zu erwerben, führt.

Von Juli 2021 bis Juni 2022 wurden nämlich etwa 80 Prozent der Immobilien an der Adria (wo etwa 90 Prozent des gesamten jährlichen Touristenverkehrs stattfinden) von Ausländern gekauft, die meist einen kleinen Teil des Jahres in diesen Einrichtungen verbringen.

Die Preise für Wohngebäude stiegen auf See um 8,2 Prozent und in Zagreb von April 2022 bis März 2023 um 12,1 Prozent, während die Kapazitäten privater Unterkünfte im Tourismus von 2016 bis 2021 um 136 Prozent oder von rund 250.000 auf mehr als 100.000 stiegen 586,6 Tausend Betten.

Im Shop!

Gleichzeitig stieg die Kapazität in Hotels um bescheidene fünf Prozent von rund 171 auf 179,2 Tausend Betten, so dass im Jahr 2022 60 Prozent der Unterkünfte für Touristen in Kroatien in privaten Einrichtungen erfolgten und nur 15 Prozent in Hotels.

Franolić erinnert uns auch an den Mehrwertsteuersatz, der bei Hotelunterkünften 13 Prozent beträgt, während die Eigentümer von Privatunterkünften in der Regel nicht der Mehrwertsteuer unterliegen und eine pauschale jährliche Einkommenssteuer pro Bett zahlen (je nach Unterkunft maximal 200 Euro). Beschluss der Kommunalverwaltung), sowie pauschale Kurtaxe und Mitgliedsbeiträge an Tourismusverbände. Gleichzeitig fällt bei ihnen keine Grundeinkommenssteuer (12 Prozent des Einkommens) oder Gewinnsteuer an, wie bei einem langfristigen Mietvertrag.

– Natürlich hat die private Unterbringung auch ihre positiven Aspekte. Die lokale Bevölkerung, die über solche Fähigkeiten verfügt, erwirtschaftet beträchtliche Einkünfte, die sie später größtenteils in der lokalen oder nationalen Wirtschaft ausgibt. Etwa 500.000 kroatische Bürger haben Immobilien, die sie vermieten – sagt Franolić.

Aufgrund der eingeführten Ordnung in den Reisezielen haben einige Bürgermeister bereits neue Maßnahmen beschlossen, wobei Franolić den Bürgermeister von Dubrovnik erwähnt, der die Aufhebung weiterer Genehmigungen für private Mieter in der Altstadt angekündigt hat, und diese und ähnliche Praktiken sind in nicht neu Europa und die Welt.

In den letzten Jahren ist ein Trend zu verzeichnen, der die Elemente eines qualitativ hochwertigen Angebots mit der Möglichkeit für Privatpersonen verbindet, in touristische Immobilien zu investieren, und zwar durch das Branding von Residenzen/Wohnungen (Häuser, Villen usw.), die in der Regel neben Hoteleinrichtungen liegen -angerufen gemischt genutzte Resorts.

Die Vorteile dieser Anlageform sind groß, denn für Anleger, die in der Regel auch Investoren der Hotelanlage sind, verringert sich das Risiko der Investition und es ermöglicht kleineren Anlegern, eine oder mehrere Einheiten zu erwerben und so in Immobilien zu investieren.

Die Renditesicherheit wird durch die Marke gegeben, da die Immobilie über das Hotelsystem vermietet wird und am Markt einen höheren Preis erzielt als klassische Markenwohnungen und die Gäste somit Hotelleistungen nutzen können.

Diese Komplexe werden oft außerhalb des eigentlichen Stadtzentrums gebaut und haben einen deutlich geringeren Einfluss auf die Preise für Wohnimmobilien im Zentrum.

– Mixed-Use-Resorts in Kroatien sind keine Neuheit mehr, sie sind schon seit vielen Jahren im Gespräch, einige wurden erfolgreich gebaut, aber sie sind noch lange nicht so weit entwickelt wie in Ländern, in denen der Tourismus konkurrenzfähig ist. Es gibt kein Gesetz, das die Beziehungen zwischen den Eigentümern solcher Immobilieneinheiten und der Geschäftsführung des (Hotel-)Unternehmens regelt, was in Ländern wie Spanien und Griechenland gängige Praxis ist. Es wäre großartig, wenn dies durch das neue Tourismusgesetz geregelt würde – glaubt Franolić.

Redaktion Wirtschaft
Bild: visit sibenik
Mehr in Verbindung stehende Beiträge laden
Mehr laden von Norbert Rieger
Mehr laden in Wirtschaft

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Überprüfen Sie auch

Warum Sie die kroatische Insel Pašman besuchen sollten

Ruhe und Aktivität: Pašman ist ein Reiseziel, das Sie im Frühling besuchen sollten. Auf de…