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Reaktion auf Urteil gegen Serbenführer

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Die kroatische Präsidentin betonte das Urteil müsse eine permanente Warnung vor der Gefahr großserbischer Politik sein.

Das Haager Tribunal lehnte heute eine Berufung des ehemaligen bosnischen Serbenführers Radovan Karadžić ab.

Statt 40 Jahre lautet die Strafe nun lebenslänglich.

2016 verurteilte das UN-Tribunal den 73-jährigen unter anderem wegen Völkermord und Kriegsverbrechen gegen bosnische Muslime und Kroaten.

Der Vorsitzende Richter in Den Haag Vagn Prüsse Joensen betonte, dass die Verbrechen so „extrem schwerwiegend“ seien, dass eine 40-jährige Haftstrafe „unangemessen und ungerecht“ sei.

Präsidentin Kolinda Grabar Kitarović kommentierte das Urteil auf sozialen Netzwerken wie folgt:

„Die heutige Entscheidung ist ein endgültiges Urteil gegen einen der wichtigsten Ideologen und Vollstrecker der großserbische Politik, der nicht zögerte, Völkermord und andere schwere internationale Verbrechen gegen Kroaten und bosnische Muslime zu begehen, mit dem Ziel, ein sogenanntes Großserbien zu schaffen. Dieses Urteil kann die Zehntausenden, die getötet wurden, nicht zurückbringen und es kann nicht den Schmerz ihrer Familien und der Überlebenden lindern, aber es muss eine permanente Warnung vor der Gefahr dieser Politik sein“

Glas Hrvastke/
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