Die Kroatischen Autobahnen (HAC) haben eine offene Ausschreibung für die
Entwicklung von Studien- und Verkehrsdokumentationen bis zur Standortgenehmigung für die neue Krk-Brücke mit Verbindungsstraßen angekündigt.
Dies ist Teil der Vorbereitungen für den Bau einer Brücke, die sowohl dem Straßen- als auch dem Schienenverkehr dienen soll und bis zum neuen Hafenterminal in Omišalj reicht, das ebenfalls noch gebaut werden muss, berichtete die Tageszeitung Novi list .
Das Projekt ist seit langem im Raumordnungsplan der Gespanschaft Primorje-Gorski kotar vorgesehen, und Unternehmen, die an der Entwicklung von Studiendokumentationen interessiert sind, können sich bis zum 29. Januar für die HAC-Ausschreibung bewerben.
Die geplante Brücke wird über Fahrspuren für den Straßenverkehr und einen Korridor für eine Eisenbahnlinie bis zur Insel Krk verfügen. Früheren Prognosen zufolge würde die Brücke zwei Ebenen haben: Auf der oberen Ebene würden Autos fahren, während auf der unteren Ebene Züge verkehren würden.
Die Brücke soll den Mala Vrata-Kanal überspannen und auf der Halbinsel Laterna enden. Die bestehende Krk-Brücke wird auch nach dem Bau der neuen Brücke weiterhin funktionieren, allerdings wird es zu einer deutlichen Reduzierung des Verkehrsaufkommens kommen.
Realistisch gesehen wird erwartet, dass der gesamte Prozess einschließlich der Bauarbeiten mindestens fünf Jahre dauern wird. Bei solchen Großprojekten kann allein die Umweltverträglichkeitsstudie im Durchschnitt bis zu zwei Jahre dauern, die vollständige Machbarkeitsstudie für das Projekt etwa drei Jahre.
Erst nach diesen Schritten folgen die Ausschreibungen für den Bau und dann die eigentlichen Bauarbeiten, erklärte Gregor Mihelčić, Projektdesignleiter bei HAC.
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