Das Ministerium für Raumplanung und Bauwesen hat den Vorschlag zur Änderung des Bebauungsplans für Makarska
genehmigt, wonach der Bau von großen Mehrfamilienhäusern verboten wird. Die Anzahl der Wohnungen und Ferienwohnungen in dieser südlichen Küstenstadt ist gestiegen, teilte die örtliche Verwaltung am Dienstag mit.
Die vorgeschlagenen Änderungen werden am 22. Dezember auf der Tagesordnung des Stadtrats stehen, sagte Bürgermeister Zoran Paunović.
Er sagte, dass diese Änderung des Bebauungsplans „die wichtigste Entscheidung der Kommunalverwaltung in den letzten Jahrzehnten“ und der erste Schritt zur „Rettung und Lenkung der Stadt in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung“ sei.
Der Bebauungsplan wird aufgrund der „besorgniserregenden Ergebnisse“ einer Studie über die Tourismuskapazität der Stadt geändert.
Die örtliche Versorgungsinfrastruktur, einschließlich der Wasser- und Stromversorgungssysteme, des Abwassernetzes und der Verkehrsinfrastruktur, werde zusammenbrechen, wenn die übermäßige Bebauung fortgesetzt werde, erklärte er.
Die in Zusammenarbeit mit dem Institut für Tourismus erstellte Studie zeigt, dass die Hälfte der Wohnungen in Makarska nicht dauerhaft bewohnt ist, während sich der Bau zwischen 2016 und 2019 verdoppelt hat.
Der im Jahr 2020 verabschiedete Bebauungsplan ermöglicht den Bau von weiteren 10.000 Wohnungen.
Der Bürgermeister sagte, dass die in diesem Plan vorgesehenen Wohneinheiten gebaut werden könnten, da die derzeitigen Behörden die in der Vergangenheit getroffenen Entscheidungen nicht ändern könnten.
Allerdings werde es keine Baugenehmigungen mehr geben, betonte Paunović.
Während des Höhepunkts der Sommersaison kommen in Makarska 2,2 Besucher auf einen Einwohner, und einigen Schätzungen zufolge gibt es in der Stadt 10.000 nicht angemeldete Unterkünfte für Touristen, fügte der Bürgermeister hinzu.
Redaktion Politik Bild: bus dich weg
