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Kroatiens entscheidende Rolle bei der Eröffnung neuer Handelsrouten für ukrainische Waren

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Die Europäische Kommission und die Vereinigten Staaten haben zusammen mit den

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ukrainischen Behörden Anfang des Jahres ein Projekt gestartet, um neue Exportrouten für ukrainische Waren nach Westeuropa, vor allem Getreide, zu eröffnen, wie Jutarnji List am Mittwoch berichtete.

Derzeit werden die meisten ukrainischen Waren über Häfen am Schwarzen Meer und an der Donau in den Westen exportiert. Aufgrund des anhaltenden Konflikts erwies sich dieser Transport jedoch als unzuverlässig und langsam.

Vor diesem Hintergrund und angesichts der Tatsache, dass Schwarzmeerhäfen in absehbarer Zeit keine sicheren Exportpunkte sein werden, wurde die Idee initiiert, die Eisenbahninfrastruktur der Ukraine zu modernisieren und neue Eisenbahnkorridore nach Westeuropa einzurichten.

Die zentrale logistische Rolle wurde in diesem Plan der Stadt Lemberg in der Westukraine übertragen. Es wird erwartet, dass es zum zentralen Eisenbahnknotenpunkt für den Güterumschlag und deren Transport nach Westeuropa wird. Ein Teil dieses Plans wurde kürzlich auf einer Jutarnji-List-Konferenz von Lothar Zeller, einem leitenden Berater im Verkehrssektor von JASPERS, vorgestellt und betonte dabei die Rolle Kroatiens.

Nach vorliegenden Informationen sieht der Plan die Bildung von zwei Hauptrouten nach West- und Südosteuropa vor. Ein Zweig würde von Lemberg zum Grenzpunkt Mostyska und weiter nach Polen führen, von wo aus die Waren zum Hafen von Danzig und dann per Schiff in das Vereinigte Königreich und nach Kanada gelangen würden.

Eine südlichere Eisenbahnstrecke würde von Lemberg zum Grenzpunkt Tschop am Dreiländereck der Ukraine, Ungarn und der Slowakei führen. Von Chop aus würde der Korridor nach Košice in der Slowakei führen, von wo aus Züge mit ukrainischen Gütern weiter nach Tschechien und weiter nach Österreich fahren könnten.

Der andere, südlichere Zweig würde nach Ungarn und dann nach Kroatien führen und über eine Tieflandbahn bis zum Hafen von Rijeka reichen, was Rijeka zum wichtigsten Exporthafen für den Seetransport von Waren nach Afrika machen würde.

Redaktion Wirtschaft
Bild: vt.610.de
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