Den am Donnerstag vom Europäischen Statistikamt veröffentlichten Daten zufolge behauptete Kroatien im April seine Position unter den EU-
Ländern mit dem höchsten Wachstum der Einzelhandelsumsätze.
Sowohl in der Eurozone als auch in der EU blieben die Einzelhandelsumsätze im April auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahresmonat, errechneten die Statistiker.
Im März stiegen die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone um 0,7 Prozent und in der EU um 1,4 Prozent, wie überarbeitete Daten zeigen.
In der Eurozone verzeichneten lediglich Lebensmittel-, Getränke- und Tabakgeschäfte einen Umsatzrückgang von 0,5 Prozent im Vergleich zum April des Vorjahres. In der EU blieben die Umsätze dieser Produkte mehr oder weniger auf dem Vorjahresniveau.
Das stärkste Wachstum in der Eurozone wurde allerdings in der breiten Kategorie der Nicht-Lebensmittelprodukte verzeichnet, wo die Steigerung 0,4 Prozent betrug, was allerdings nur etwa der Hälfte der Wachstumsrate des Vormonats entsprach.
Laut Eurostat stiegen die Umsätze an Tankstellen in der Eurozone leicht um 0,3 Prozent, während sie in der EU stagnierten.
Die höchsten jährlichen Zuwächse im Einzelhandel verzeichneten im April Bulgarien und Rumänien mit 9,8 Prozent.
Nach Bulgarien und Rumänien verzeichneten Kroatien und die Slowakei im Vergleich zum April des Vorjahres einen Anstieg der Einzelhandelsumsätze um 8,6 Prozent. Im März verzeichnete Kroatien eine Wachstumsrate von 8,9 Prozent.
Auch Luxemburg zählte im April mit einem Umsatzplus von 7,3 Prozent zu den wachstumsstärksten Ländern.
Redaktion Wirtschaft Bild: nordbayern.de
