Home Service Herausforderungen beim Fahren mit Reisemobil und Wohnwagen – jetzt Fahrpraxis auffrischen

Herausforderungen beim Fahren mit Reisemobil und Wohnwagen – jetzt Fahrpraxis auffrischen

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Mit Gefahren umgehen lernen – mehr Sicherheit durch ÖAMTC Fahrtechnik Training

Über die Wintermonate ist das Campingfahrzeug meist still gelegt. „Oft liegen zwischen den Urlaubsfahrten viele Monate. Rechtzeitig vor Saisonbeginn sollte das fahrerische Können daher unbedingt wieder aufgefrischt werden“, sagt Tomas Mehlmauer, Präsident des Österreichischen Camping Clubs (ÖCC). „Mit dem Wohnmobil oder Wohnwagen zu fahren ist anders als mit dem Auto. Und wenn der Anhänger zu pendeln beginnt oder man eine Notbremsung machen muss, sollte die richtige Reaktion automatisch ablaufen. Da hat man keine Zeit zum Nachdenken.“ Der Experte weiß, wo die Herausforderungen für Lenker schweren Gefährts liegen – und wo Übung wichtig ist:

  • Kippgefahr: „Ein Reisemobil entspricht im Fahrverhalten mehr einem Klein-Lkw als einem Pkw – der Schwerpunkt ist höher. Daher kann das Fahrzeug leichter kippen“, warnt Mehlmauer. „Ein Wohnmobil oder Wohnwagen bietet bei Sturm außerdem eine größere Angriffsfläche und kann dadurch sogar um einige Meter versetzt werden.“
  • Pendelgefahr: Beim Fahren mit Anhänger besteht die Gefahr des Pendelns. Dieses kann durch Spurrillen, durch die Sogwirkung beim Überholtwerden sowie durch falsche Beladung ausgelöst werden. Hier kann eine Antischlingerkupplung helfen: Diese Stabilisierungshilfe schwächt die Pendelbewegungen des Wohnwagens bzw. verhindert sie gänzlich. Dadurch verbessert sich das Fahrverhalten, insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten, deutlich.
  • Beschleunigen: Durch das höhere Gewicht ist die Brems- und Beschleunigungsphase länger als beim „normalen“ Pkw. „Überholmanöver müssen aufgrund der schlechteren Beschleunigung gut überlegt sein. Es sollte auch stets auf genügend Abstand geachtet werden“, rät der ÖCC-Experte.
  • Beladung: Das zugeladene Gewicht und dessen Verteilung hat erheblichen Einfluss auf Bremsverhalten und Fahrstabilität. Mehlmauer warnt: „Das höchstzulässige Gesamtgewicht darf keinesfalls überschritten werden, neben einer erhöhten Unfallgefahr drohen auch hohe Strafen.“

Gruppen- oder Einzeltraining möglich – attraktive Rabatte für ÖCC-Mitglieder

Ein gezieltes Training bringt (wieder) Sicherheit ins Fahren. Der ÖCC bietet gemeinsam mit der ÖAMTC Fahrtechnik spezielle Camper Trainings an. Nach einem kurzen Theorieteil geht es in die Praxis: Beim Zurückschieben und Slalomfahren lernen die Teilnehmer die Abmessungen ihres Gefährts besser einzuschätzen. Auch die richtige Reaktion beim Pendeln, Notbremsen und Bremsen auf rutschigem Untergrund werden geübt. Das Fahren im Gefälle gehört genauso zum Programm wie die richtige Ladungssicherung.

Ein Gruppentraining in dieser Form wird exklusiv vom ÖAMTC Fahrtechnik Zentrum Teesdorf angeboten – Termine gibt es u.a. Ende März. Anmeldungen erfolgen direkt über das Fahrtechnik Zentrum. ÖCC-Mitglieder erhalten einen ermäßigten Preis. In allen acht Fahrtechnik Zentren österreichweit können außerdem Personal Coachings gebucht werden – ein intensives Einzeltraining mit 1:1-Betreuung, das in drei Einheiten zu je 50 Minuten zu mehr Fahrsicherheit verhilft.

Weitere Infos und Anmeldemöglichkeit zu den Camper-Fahrtechnik Trainings sind zu finden unter www.oeamtc.at/fahrtechnik. Ein Video vom Training sowie hilfreiche Tipps zum Thema Camping allgemein beim ÖCC online www.campingclub.at.

ÖAMTC-Presse
Bild: Deutsches Caravaning Institut

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