Der Bürgermeister von Dubrovnik, Mato Franković, sprach mit RTL Danas über Verkehrsänderungen in Dubrovnik zur
Lösung von Verkehrsstaus.
Franković erklärte, dass seine Regierung in den letzten sechs Jahren mehrere Maßnahmen ergriffen habe, um die Nachhaltigkeit des Tourismus sicherzustellen.
Dubrovnik hatte in der Vergangenheit während der Touristensaison eine Reihe von Überfüllungsproblemen, ist aber seitdem zu einem Beispiel für eine gut geführte Stadt geworden.
Die Herausforderungen, vor denen die Stadt jetzt steht, beziehen sich auf ihre Lieferanten, und diese werden in den kommenden Wochen angegangen. Fahrzeuge dürfen von 5:00 bis 7:30 Uhr in die Stadt einfahren, danach sind keine Fahrzeuge mehr auf Stradun erlaubt.
Der Bürgermeister räumte ein, dass die höchste Konzentration von Versorgungsfahrzeugen zwischen 6:45 und 7:30 Uhr auftritt, daher werden begrenzte Slots für alle Lieferanten eingeführt, wobei nicht mehr als 10 Fahrzeuge gleichzeitig erlaubt sind. Er glaube, dass diese neuen Regeln ab kommenden Freitag Ordnung in die Stadt bringen werden, sagte er gegenüber RTL .
In Bezug auf die Verkehrsstaus rund um die Stadtmauern erklärte der Bürgermeister, dass die Anwohner Vorrang haben werden.
Die Liberalisierung des Taximarktes in Kroatien hat zu niedrigeren Preisen geführt, aber in Dubrovnik gibt es viele Taxifahrer. 2019 gab es beispielsweise 280 Taxifahrer, jetzt sind es über 7.000. Die Straßen von Dubrovnik sind nicht groß genug für so viele Taxis, daher werden spezielle Verkehrsregelungszonen eingerichtet und der Zugang rund um den Verkehrskern wird begrenzt. Die wichtigste Priorität wird den Bürgern von Dubrovnik eingeräumt.
Franković sprach auch das Problem der Kreuzfahrtschiffe in Dubrovnik an und sagte, dass das Problem gelöst sei und man sich darauf geeinigt habe, nicht mehr als zwei Kreuzfahrtschiffe gleichzeitig in der Stadt zu haben.
Er fügte hinzu, dass es immer die Möglichkeit von Ausnahmen gebe, die aber nicht entscheidend seien. Die Stadt verwaltet die Ankunft von Schiffen und Gästen. Im Jahr 2017 blieben Kreuzfahrtschiffe vier bis fünf Stunden in Dubrovnik, aber jetzt kann kein Schiff weniger als acht Stunden bleiben, und oft bleiben sie zehn oder mehr Stunden.
Laut einer Studie der Universität Dubrovnik hatte die Stadt im vergangenen Jahr zwar mehr Gäste als 2019, diese verteilten sich aber besser über Tag, Woche und Monat. Dabei geht es nicht um die absolute Anzahl der Gäste, sondern um deren Verteilung über einen Zeitraum.
Redaktion Politik Bild: tripavisor
