EU- Staats- und Regierungschefs bekennen sich nicht zu einer EU- Mitgliedschaft von Serbien und Bonien- Herzegowina.
In Bulgariens Hauptstadt fand ein Gipfeltreffen der EU-Staats- und Regierungschefs und sechs westlicher Balkanstaaten statt.
Der Gipfel führte zur Verabschiedung der Erklärung von Sofia, einem Dokument, in dem die Kriterien für die weitere europäische Integration dargelegt sind, und bekräftigt auch das Engagement der EU gegenüber den westlichen Balkanpartnern – einschließlich einer engeren Zusammenarbeit bei der Bewältigung gemeinsamer Herausforderungen wie Sicherheit, Migration und geopolitischen Entwicklungen.
Ein klares Bekenntnis zu einer EU-Vollmitgliedschaft Serbiens, Montenegros, Albaniens, Mazedoniens, Bosnien-Herzegowinas und des Kosovo, fehlt jedoch in dieser Erklärung.
Vor allem Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat Bedenken gegen eine rasche Aufnahme von Beitrittsgesprächen mit Albanien.
Macron erklärte, dass im vergangenen Jahr in Frankreich ein enormer Anstieg bei Anträgen albanischer Asylbewerber zu vermerken war.
Der kroatische Premier Andrej Plenković äuβerte im nach hinein, er wäre sehr erfreut, dass durch kroatische Lobbyarbeit der nächste Gipfel in Zagreb abhalten würde, wenn Kroatien den Vorsitz des Rates der Europäischen Union innehaben wird. (NR)
Glas Hrvastke/Natali Tabak Gregorić Bild: HRT 4