Im touristischen Dorf Rogoznica an der dalmatinischen Küste Kroatiens findet wieder eine 299-jährige Tradition statt.
Am Sonntag fand die Rückfahrt des Gemäldes Unserer Lieben Frau mit dem Boot von der Pfarrkirche zur Kapelle auf der Halbinsel Gradina statt.
Die traditionelle Veranstaltung wurde von einer Prozession zu Lande und zu Wasser begleitet und wurde von zahlreichen Gläubigen und Touristen besucht, für die sie eine besondere Attraktion darstellt.
Die Rückkehr des Gemäldes der Muttergottes in die Kapelle ist eine geistliche Tradition in Rogoznica, die seit 299 Jahren stattfindet.
Einer lokalen Legende zufolge sah ein Fischer, der auf der Halbinsel Gradina fischte, ein ungewöhnliches Licht. Als er näher kam, sah er ein heiliges Gemälde, das die Jungfrau Maria darstellte, die Elisabeth besuchte. Er nahm das Gemälde sogar dreimal mit nach Hause, aber es kehrte unerklärlicherweise immer wieder an dieselbe Stelle zurück.
Die Einwohner von Rogoznica interpretierten dies als Zeichen der Muttergottes und errichteten an dieser Stelle eine Kapelle als Zeichen der Anbetung.
Rogoznica liegt im südlichsten Teil der Gespanschaft Šibenik-Knin, in einer tiefen, windgeschützten Bucht, etwa 30 km von Šibenik entfernt.
Redaktion Kultur Bild: Tourismusverband Rogoznica